Swisscom hat den Security Report 2019 veröffentlicht, der als Gemeinschafts-Effort von mehreren Swisscom-Abteilungen zusammen erstellt und veröffentlicht wurde. Während der Bericht auf einen Vielzahl von aktuellen und möglichen Cyber-Bedrohungen eingeht, sieht
Swisscom besonders ein Thema im Fokus der Cyber-Security im Jahr 2019: Advanced Persistant Threats (APTs, "fortgeschrittene, andauernde Bedrohungen"). Hierbei wird mit besonders hohem Aufwand eine Zielumgebung angegriffen, meist versuchen die Angreifer dabei so lange wie möglich unentdeckt zu bleiben und setzen dafür grosse Ressourcen und fortgeschrittene Technologien ein.
Swisscom teilt die gefährlichsten Faktoren in der Cyber-Sicherheit in "Brennpunkte" und "Hauptthemen" ein, weniger gefährliche Angriffsbereiche sind als "Früherkennung und Beobachtung" kategorisiert. Unter den Brennpunkten findet sich zu einen das Thema "Infrastructure Integrity", also die Möglichkeit von Hardware-Schwachstellen aufgrund von Fahrlässigkeit oder bewusstem Handeln und zum anderen der Fachkräftemangel, sprich die Tatsache, dass in der Abwehr von komplexen Angriffen das Fachpersonal für die Verteidigung fehlt.
Unter den als "Hauptthemen" eingestuften Bedrohungen finden sich unter vielen anderen etwa die Zentralisierung des Internets und die damit einhergehenden Klumpenrisiken, Risiken im Zusammenhang mit VoIP-Telefonie, 5G, IoT oder die Kompromittierung von privaten Geräten, die Angriffe auf die Telco-Infrastrukturen nach sich ziehen kann.
Die Bedrohungslage verhalte sich derzeit relativ stabil, wie die Verfasser des Berichts schreiben. Auch wenn einzelne Bedrohungen in diesem Jahr rückläufig seien, sob lieben die meisten bestehen und würden sich nur minimal verändern. Der gesamte Security Report 2019 von
Swisscom ist
hier einzusehen.
(win)