In einem Bericht, den das britische Parlament vor mehr als 18 Monaten anforderte und der nun erschienen ist, erhält
Facebook ein vernichtendes Urteil. Dies
berichtet unter anderem "The Guardian". Der Bericht stellt sowohl dem Unternehmen wie auch CEO Mark Zuckerberg sehr schlechte Zeugnisse aus und fordert strenge Massnahmen. Zuckerberg wird bewusste Sabotage an den Ermittlungen vorgeworfen, etwa indem er nie selbst zu Anhörungen des Parlaments erschien und die stellvertretenden Manager entscheidende Fragen nicht hätten beantworten können. Ausserdem soll er bezüglich der Weitergabe von Benutzerdaten offen gelogen haben.
Wie im Bericht, der auf der Website der britischen Regierung
einsehbar ist, zu lesen ist, hätte das Unternehmen bewusst die Datenschutzeinstellungen von Benutzern überschrieben, um Personendaten weiterzugeben. Das Unternehmen reagiere nur auf Datenpannen und gehe aus Profitinteressen grosse Risiken ein. In der Folge fordert der Bericht unter anderem eine Untersuchung des schottischen Unabhängigkeitsreferendums 2014, des EU-Referendums 2016 und der Parlamentswahlen 2017 zu Manipulationen aus dem Ausland und fordert, dass das Unternehmen und dessen Praktiken Regulierungen unterworfen werden müssten.
(win)