Microsoft präzisiert Edge-Fahrplan
Quelle: Microsoft

Microsoft präzisiert Edge-Fahrplan

Wie Microsoft bestätigt, wird Edge auf die Chromium-Rendering-Engine gestellt und soll für alle unterstützten Windows-Versionen aufbereitet werden. Selbst eine Version für die Mac-Plattform wird in Aussicht gestellt.
7. Dezember 2018

     

Diese Woche wurde bekannt, dass Microsoft den bis anhin wenig erfolgreichen Edge-Browser mit einer neuen Rendering-Engine ausstatten und die selbstentwickelte EdgeHTML-Engine in der Versenkung verschwinden lassen will (Swiss IT Magazine berichtete). Nachdem bereits spekuliert wurde, der neue Browser auf Chromium-Basis solle Edge gänzlich ablösen und allenfalls auch unter einem neuen Brand veröffentlicht werden, tritt Microsoft dem nun entgegen und präzisiert die Browser-Strategie wie auch die weitere Entwicklung des Edge-Browsers.


Wie der Konzern via Blog-Beitrag jetzt bestätigt, will man sich definitiv am Chromium-Open-Source-Projekt beteiligen. Im Verlauf des kommenden Jahres soll die Desktop-Version von Edge auf einer Chromium-kompatiblen Plattform betrieben werden. Die Edge-Plattform soll damit den Web-Standards besser entsprechen und auch die Kompatibilität soll verbessert werden.
Weiter will man Edge in kürzeren Intervallen aktualisieren und für alle aktuell unterstützten Windows-Versionen bereitstellen, womit Edge wohl auch für Windows 7 aufbereitet wird. Darüber hinaus stellt Microsoft in Aussicht, den Browser unter Umständen auch in einer Version für die Mac-Plattform zu veröffentlichen. Sollte das zuletzt genannte Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, würde Microsoft seit über 15 Jahren wieder einen hauseigenen Browser für Macs veröffentlichen. Der Konzern zog der Internet-Explorer-Version für Macs im Sommer 2003 den Stecker.


Eine erste öffentliche Preview einer Chromium-basierten Edge-Version stellt Microsoft auf Anfang des kommenden Jahres in Aussicht. (rd)


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Kommentare
zuerst Windowws Phone, jetzt den Browser. Wann wird Windows aufgegeben???
Sonntag, 9. Dezember 2018, Herr Albert Günthart



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