Das berufliche Netzwerk
Linkedin, das zu
Microsoft gehört, hat offenbar die E-Mail-Adressen von rund 18 Millionen Nicht-Mitgliedern an
Facebook weitergeleitet. Das hat "Irish Times"
enthüllt. Wie das Blatt in seinem Bericht schreibt, sollen die E-Mail-Adressen dazu genutzt worden sein, um auf Facebook gezielt Werbung für Linkedin zu schalten, ohne Einverständnis der Betroffenen, wohlgemerkt. Die irische Datenschutzkommission habe eine Untersuchung durchgeführt, um zu ermitteln, wie Linkedin die Daten von Nichtmitgliedern nutzt, die das berufliche Netzwerk dadurch erhält, dass Mitglieder den Zugriff auf ihr Adressbuch erlauben.
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass es die US-amerikanische Niederlassung von Linkedin gewesen sei, welche die Adressen in verschlüsselter Form an Facebook weitergeleitet habe. Linkedin habe auf die Problematik reagiert und die Praxis eingestellt. Darüber hinaus habe sich das berufliche Netzwerk dazu verpflichtet, alle diesbezüglichen Daten per 25. Mai 2018 zu löschen.
(luc)