Unerwünschte Fremdzugriffe auf iPhones über den Lightning-Port werden jetzt noch schwieriger. "Heise"
berichtet, dass
Apple die USB-Schnittstelle mit dem neuesten iOS Update noch weiter abgesichert hat.
Seit iOS 12 werden USB-Verbindungen blockiert, sobald drei Tage lang kein USB-Zubehör angeschlossen worden ist. Nach diesem Zeitraum muss entweder ein Gerätecode eingegeben oder eine biometrische Entsperrung durchgeführt werden. Auch Brute-Force-Angriffe werden erschwert: Nach mehreren Fehleingaben des Entsperr-Codes ist eine Authentifizierung über Face- oder Touch-ID notwendig.
Allerdings müssen die Verbindungen nicht andauernd neu erlaubt werden. Apple gewährt seinen Nutzern jeweils nach dem Entfernen des letzten USB-Gerätes oder nach dem letzten Entsperren eine Stunde Zeit, um das Gerät erneut anzuschliessen.
"Heise" weist allerdings auf eine weiterhin bestehende Lücke hin: Wenn Unbefugte innerhalb dieses Zeitfensters ein USB-Accessoire anschliessen, können sie die Blockade aufschieben, bis sie einen Angriff mit härterem Geschütz wie etwa dem Unlock-Tool Graykey durchführen können.
(rpg)