Microsoft hat eine Reduktion der Grösse der Updates für Windows 10 und Windows Server
in Aussicht gestellt. Ab Version 1809 des Betriebssystems soll es nur noch sogenannte Quality Updates geben, die noch einen Bruchteil der Grösse heute üblicher kumulativer Updates aufweisen sollen.
Zurzeit bietet
Microsoft drei verschiedene Update-Typen an, nämlich das Full Update, das Delta Update und das Express Update. Die monatlichen, kumulativen Full Updates können dabei Grössen von über 1 GB erreichen, woran Admins von Enterprise-Kunden keinen Gefallen finden dürften, und auch die Delta Updates sind bis zu 500 MB gross, weshalb Microsoft bereits angekündigt hat, diese bis Februar 2019 einstellen zu wollen.
Die neuen Quality Updates, die ab Version 1809 von Windows 10 verteilt werden, sollen hingegen, wie die heutigen Express Updates, nur 100 bis 200 MB gross sein, wobei die Redmonder betonen, dass es sich um vollumfängliche Updates handle, die sich auch über ein Netzwerk installieren lassen.
Damit sollen Unternehmen, die vollständige Updates von den Windows Server Update Services (WSUS) oder dem Microsoft Update Catalog beziehen, durch die geringere Grösse der Updates Bandbreite sparen, wie Microsoft erklärt. Auch Organisationen, die Delta Updates verwendet haben, sollen von der Umstellung profitieren, da sie nicht mehr den Update-Status und die Historie ihrer Geräte überwachen müssen, um festzustellen, welche Geräte für Delta-Updates in Frage kommen.
Darüber hinaus verspricht
Microsoft, dass Geräte mit der nächsten Hauptversion von Windows 10 bei der Aktualisierung um 40 Prozent effizienter sein sollen, da sie nicht mehr die für den Download von Express Updates erforderlichen, optimalen Differentiale berechnen müssten.
(luc)