Ernüchternd fallen die Ergebnisse einer Studie zur Zufriedenheit von Windows-Administratoren mit der Qualität der Update-Verfahren und Patches für ihre Systeme aus, wie "Techradar"
schreibt. Susan Bradley, langjährige Microsoft-Spezialisten mit Most-Valuable-Professional-Status, hatte die Mitglieder ihrer Mailingliste Patchmanagement.org befragt und aufgedeckt, dass 69 Prozent nicht oder gar nicht zufrieden mit der Update-Qualität sind. Vor allem Windows 10 erweist sich hier als Stiefkind: 64 Prozent äusserten sich als speziell mit der Qualität von Windows-10-Updates unzufrieden.
In einem
Excel-File veröffentlichte Bradley die Antworten zu der Studie. Einigen Administratoren könnten die gegebenen Antworten bekannt vorkommen: "Seitdem die kumulativen Updates verteilt werden, ist es furchtbar", "Patches-Installation und Neustart dauern zu lange", und häufiger liest man: "Keine Kontrolle mehr".
Bradley verfasste daraufhin einen
offenen Brief an Microsoft, in dem sie den Konzern mit den Ergebnissen konfrontierte und darum bat, die Antworten der Studienteilnehmer zu studieren und sich entsprechende Gegenmassnahmen zu überlegen. Der Brief sei immerhin an ein Team weitergeleitet worden, das "sich mit genau solchen Feedbacks auseinandersetzt", wie es in einer Mail von
Microsoft geheissen haben soll. Ansonsten zeigt Bradley sich enttäuscht darüber, dass Microsoft ihr bisher noch keine Rückmeldung zu ihren deutlichen Ergebnissen gegeben hat.
(rpg)