Microsoft veröffentlicht seit mittlerweile rund 15 Jahren die Updates für die breite Produktpalette für gewöhnlich am zweiten Dienstag des Monats. Entsprechend wird der Veröffentlichungstag als "Patch Tuesday" bezeichnet. Admins können jedoch ein Lied davon singen, dass auch ausserhalb des monatlichen Rhythmus' weit öfters Aktualisierungspakete bereitgestellt werden. Um Licht in diesen Update-Dschungel zu bringen, hat der Software-Riese in einem
Blog-Beitrag jetzt ausführlich die Strategie des Update-Fahrplans erörtert.
Die im Rahmen des Patch Tuesday bereitgestellten Updates werden als B-Releases bezeichnet. Diese sind die wichtigsten Aktualisierungen und enthalten auch alle Security-Updates. Sie bieten in der Regel kaum neue Funktionen, sondern dienen einzig der Verbesserung von Sicherheit und Stabilität. Im Rahmen des Patch Tuesday werden zudem auch Updates für weitere Microsoft-Produkte wie etwa Office veröffentlicht.
Daneben werden ohne fixen Zeitplan sogenannten Out-of-band-Updates veröffentlicht. Hiermit reagiert
Microsoft auf unverhofft aufgedeckte Sicherheitslecks und empfiehlt entsprechend, die Patches unverzüglich aufzuspielen. Sie werden laut Microsoft nur selten in dringenden Fällen veröffentlicht.
Weiter erscheint normalerweise am vierten Dienstag im Monat ein sogenanntes D-Update. Hierbei handelt es sich um ein Vorschau-Update, das keine sicherheitsrelevanten Faktoren adressiert und Administratoren die Möglichkeit bietet, Neuerungen im Vorfeld zu testen, bevor sie dann im folgenden Monat im Rahmen des Patch Tuesday ausgeliefert werden. Am dritten Dienstag werden schliesslich die C-Updates bereitgestellt. Sie entsprechen den D-Updates, sind aber für ältere Windows-10-Versionen konzipiert wie auch für Windows 7 und Windows 8.x.
(rd)