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Windows-10-Updates machen laut Umfrage bei rund der Hälfte der Nutzer Probleme
Quelle: Microsoft

Windows-10-Updates machen laut Umfrage bei rund der Hälfte der Nutzer Probleme

Nachdem das kürzlich ausgerollte April-Update für Windows 10 gleich mehrere, teils gravierende Probleme verursacht hat, zeigt eine Umfrage auf, dass rund die Hälfte der Nutzer nach grösseren Updates mit Systemfehlern kämpfen.
13. Juni 2018

     

Eine Umfrage der britischen Verbraucherorganisation Which? mit Sitz in London hat ergeben, dass viele Nutzer Microsofts Betriebssystem Windows 10 nach grösseren Updates mit Problemen und Systemfehlern zu kämpfen haben. Bereits 2016 hatte die Organisation Microsoft in einem Artikel kritisiert, nachdem sich mehr als 1000 Nutzer über Probleme mit einem Update des Betriebssystems gemeldet hatten.

Drei Jahre nach seiner Veröffentlichung sei Windows 10 noch immer fehleranfällig und eine Umfrage bei über 1100 Mitgliedern von Which? habe ergeben, dass rund die Hälfte von ihnen nach Updates nach wie vor von Problemen mit dem System geplagt seien. Die mit 21 Prozent am häufigsten hervorgebrachte Kritik war, dass nach einem Update die Kompatibilität mit anderen Programmen nicht mehr gewährleistet sei, während 16 Prozent der Befragten angegeben haben, dass nach einem Update Probleme mit der Hardware aufgetreten seien, wie beispielsweise Drucker, die danach nicht mehr richtig funktionieren wollten. Ein weiteres Problem sei, dass laut Which? der Support von Microsoft oft nicht in der Lage sei, das Problem zu lösen. So berichtet die Verbraucherorganisation von einem Fall, in dem eine Anfrage beim Support für den Nutzer mit dem Verlust von Daten einherging, weil der Microsoft-Mitarbeiter eine frühere Version von Windows aufgespielt habe.


Ob die Umfrage als repräsentativ angesehen werden kann, sei dahingestellt. Which? stellt sich allerdings auf den Standpunkt, dass Microsoft in der Pflicht sei, die Kunden durch kompetenten Support und eine gründlichere Überprüfung der Updates vor deren Veröffentlichung besser vor Problemen und dem Verlust von Daten zu schützen. Ausserdem müsse der Technologieriese im Schadensfall für die Umtriebe aufkommen, denn viele Nutzer würden bei anhaltenden Problemen für die Dienste lokaler IT-Fachleute tief in die Tasche greifen. (luc)


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