Kein Windows-Update für PCs mit Avast Antivirus
Quelle: SITM

Kein Windows-Update für PCs mit Avast Antivirus

Microsoft hat die Auslieferung des Windows 10 April 2018 Update für Rechner mit Avast-Virenkilller gestoppt. Die Security-Software verträgt sich nicht mit dem Aktualisierungspaket. Mittlerweile wurde ein Workaround veröffentlicht.
27. Mai 2018

     

Neuer Ärger mit Microsofts jüngstem Feature-Update für Windows 10. Das Ende April bereitgestellte grosse Aktualisierungspaket sorgte nicht nur für Probleme mit Solid State Disks ("Swiss IT Magazine" berichtete), sondern setzt PCs offenbar auch vollends ausser Betrieb. Wie Anwender auf "Reddit" melden, lassen sich die Rechner nach der Installation nicht mehr starten. Dabei bemerken viele User, dass Sie Nutzer der Antiviren-Software von Avast seien.

Tatsächlich wurde im Forum des Security-Anbieters dann bestätigt, dass das Problem hier zu orten sei. Wie ein Avast-Mitarbeiter berichtet, soll Microsoft mittlerweile die Auslieferung des April-Updates für Rechner mit Avast-Antiviren-Software temporär gestoppt haben. Weiter heisst es, man arbeite zwar mit Microsoft zusammen, um der Ursache auf den Grund zu gehen, doch lägen bis anhin keine Erkenntnisse vor.


Später hiess es dann im selben Forum, man habe in Zusammenarbeit mit Microsoft einen inkompatiblen Bestandteil ermittelt. Dazu wird ein Lösungsweg aufgezeigt, wie sich blockierte Rechner wieder in Betrieb nehmen lassen. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Windows-Patch behebt SSD-Probleme

25. Mai 2018 - Um die Probleme mit Solid State Disks zu beheben, die mit dem April-Update von Windows 10 zu Tage getreten sind, will Microsoft im Juni einen Patch ausliefern. Alternativ kann das Flickwerk bereits jetzt manuell eingespielt werden.

Windows 10 April Update macht Ärger auf Intel SSDs

13. Mai 2018 - Da sich das System aufhängen kann, wenn das Windows 10 April Update auf bestimmt SSDs von Intel installiert wird, wurde für die betroffenen Systeme die Verteilung ausgesetzt.

Windows April-Update macht Probleme mit Google Chrome

3. Mai 2018 - Das aktuelle Redstone-Update kann offenbar dazu führen, dass Chrome abstürzt. Das berichten etliche Anwender, wobei die Wurzel des Übels noch unklar ist. Microsoft hat die Probleme angeblich bestätigt – eine allgemeine Lösung ist allerdings noch nicht in Aussicht.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER