cnt
Facebook löscht Unmengen Posts, Fake-Accounts
Quelle: Facebook

Facebook löscht Unmengen Posts, Fake-Accounts

Zum ersten Mal hat Facebook Zahlen veröffentlicht, die zeigen, wie viel Spam, Hasstiraden und andere umstrittene Inhalte im ersten Quartal 2018 entfernt wurden.
17. Mai 2018

     

Facebook hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 Moderationsmassnahmen gegen fast 1,5 Milliarden Konten und Beiträge ergriffen, die gegen die eigenen Community-Standards verstossen haben, hat das Unternehmen bekannt gegeben.

In seinem ersten vierteljährlichen Community Standards Enforcement Report gibt Facebook bekannt, dass die überwältigende Mehrheit der Moderationsmassnahmen gegen Spam-Posts und gefälschte Konten gerichtet sei: So habe man Massnahmen gegen 837 Millionen Spam-Mails ergriffen und in den drei Monaten weitere 583 Millionen gefälschte Konten geschlossen. Aber Facebook moderierte auch 2,5 Millionen Fälle von Hassreden, 1,9 Millionen Fälle von terroristischer Propaganda, 3,4 Millionen Fälle von grafischer Gewalt und 21 Millionen Inhalte mit Nacktheit und sexueller Aktivität von Erwachsenen.


Facebook schaffte es auch, die Menge der Inhalte zu erhöhen, die mit neuen KI-basierten Tools entdeckt wurden, um Inhalte zu finden und zu moderieren, ohne dass einzelne Nutzer sie als verdächtig markieren mussten. Diese Tools funktionierten besonders gut für Inhalte wie gefälschte Konten und Spam: So habe man es geschafft, mit den Tools 98,5 Prozent der gefälschten Konten zu finden, die im Ganzen geschlossen wurden und fast 100 Prozent des Spam. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

Facebook-Nutzer können jetzt überprüfen, ob ihre Daten weitergegeben wurden

11. April 2018 - Der Datenschutzskandal rund um das soziale Netzwerk Facebook und das Datenanalyseunternehmen Cambridge Analytica zieht nach wie vor weite Kreise. Jetzt gibt Facebook seinen Nutzern ein einfaches Tool an die Hand, mit dem diese überprüfen können, ob ihre Daten an Dritte weitergegeben wurden.

Facebook informiert betroffene Nutzer

9. April 2018 - Facebook will Nutzer ab heute Montag (9. April) via Newsfeed über die mögliche Weitergabe ihrer Daten an Dritte informieren.

Facebook-Skandal betrifft wohl auch 30'000 Schweizer

5. April 2018 - Facebook hat die Zahl der Schweizer Nutzer errechnet, die von Zuckerbergs Skandalwirtschaft betroffen sein könnten und kommt auf 29'198. Auch wenn wenige Schweizer die Datensammler-App installiert haben, hat sie ihren Radius durch gewährte Zugriffserlaubnis auf die kompletten Kontaktlisten der App-Nutzer multipliziert. Es werden auch Gedanken laut, wonach Kriminelle bereits massenhaft Nutzerdaten mittels Darknet missbraucht haben könnten.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER