Googles Browser wird smarter. Anhand des Surf-Verhaltens kann Chrome jetzt lernen, auf welchen Webseiten Autoplay-Audios abgespielt werden sollen und auf welchen sie stumm bleiben. Chrome verfügt bereits über eine Blockiermöglichkeit für Autoplay-Inhalte, setzt dafür allerdings bestimmte
Bedingungen voraus.
Die neueste Chrome-Version besitzt jetzt allerdings einen Lernalgorithmus, der sich merkt, wann der Anwender Videos aktiv abgespielt hat und wann nicht. Der Browser registriert dabei, welche Aktion ein Nutzer innerhalb von sechs Sekunden nach dem Öffnen einer Seite ausführt – das kann Pausieren oder Stummschalten der Autoplay-Inhalte sein oder das Schliessen der Seite – und lernt so die Nutzerpräferenzen, um sie später anzuwenden.
Für Nutzer ohne History erlaubt Chrome Autoplay standardmässig auf 1000 Seiten, auf denen die meisten Besucher Inhalte mit Sound abspielen. Während des Browsens passt Chrome sich dann graduell an die Vorlieben an. In Googles
Blogeintrag zu dem Thema heisst es, dass eine Betätigung des Play-Buttons hin und wieder nötig sein wird, verspricht aber, dass die neue Funktion etwa die Hälfte der ungewollten Autoplays blockiert.
(rpg)