Bitsaboutme heisst das neue Schweizer Start-up, das Verbrauchern Transparenz über ihre Online-Aktivitäten und Transaktionshistorien von Kundenbindungsprogrammen ermöglichen möchte. Auf einem Online-Daten-Marktplatz sollen Anwender ihre Kundendatenprofile, die oft unzugänglich über das ganze Netz verstreut sind, konzentrieren, einsehen und kontrollieren können. Der Nutzer soll hier ein persönliches Datenprofil erstellen können und mit Dritten unter voller Kontrolle gegen Vergütung teilen können.
Für Unternehmen bedeutet dies eine Möglichkeit, ihre Produktentwicklung, ihr Marketing und ihr Kundenbeziehungsmanagement zu verbessern, indem sie über
Bitsaboutme hochwertige und aktuelle Nutzerprofile mit Einwilligung der Eigentümer erwerben. Die Unternehmen bekommen so eine Datenschutzlösung, die den Auflagen zur erforderlichen Kundeneinwilligung zur Datenverarbeitung der ab 25. Mai 2018 in der EU geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) entsprechen soll.
Jeder Nutzer enthält bei Bitsaboutme einen verschlüsselten, persönlichen Datenspeicher, wo er zum einen seine Social-Media-Profile etwa von
Facebook und
Instagram, seine Mail-Profile oder Kundenbindungsprogramme wie Cumulus hochladen kann. Über ein Dashboard lassen sich die Daten einsehen, nachvollziehen und statistisch aufbereiten. CEO Christian Kunz erklärt, dass der Verbraucher in diesem System nicht nur die bestmögliche Kontrolle und ein Gespür für den Wert seiner Daten erhalte, sondern sich auch an der Wertschöpfung seiner eigenen Daten unmittelbar beteiligen könne. Für den Verbraucher ist Bitsaboutme kostenlos, und Unternehmen sollen für den Zugang zu den persönlichen Datenprofilen eine Vergütung an den Verbraucher und eine Transaktionsgebühr an Bitsaboutme zahlen.
(rpg)