Facebook hat neue Lautsprecher mit digitalem Assistenten und Videochat-Funktion entwickelt (Swiss IT Magazine
berichtete), und die neue Hardware wollte das Unternehmen ursprünglich auf der
Facebook Entwicklerkonferenz im nächsten Monat vorstellen. Jetzt aber haben unternehmensnahe Quellen
laut "Bloomberg" geäussert, dass der Zeitplan nicht eingehalten würde, da die Geräte nun doch noch einmal eingehend in Sachen Nutzerdaten-Handling untersucht werden sollen.
Facebook setzt mit der neuen Hardware darauf, sich noch weiter mit dem Alltagsleben seiner User verzahnen zu können und nutzt dafür künstliche Intelligenz – etwa im Sinne von Amazons Alexa. Offenbar sieht sich der Konzern angesichts der aktuellen Eskapaden um die für Wahlkampfwerbung missbrauchten Nutzerdaten noch nicht in der Position, neue Systeme einzuführen, die noch weiter in die Privatsphäre eingreifen.
Der Datensammler will die Facebook-gelabelten Geräte, die bereits Feldversuche in Wohnzimmern durchlaufen haben, trotzdem später in diesem Jahr auf den Markt bringen. Von Facebook selbst gibt es keinen Kommentar zu den Gerüchten.
(rpg)