Microsoft verpasst Windows 7 und 8.1 Windows Defender ATP
Quelle: Microsoft

Microsoft verpasst Windows 7 und 8.1 Windows Defender ATP

Microsoft hat Windows Defender Advanced Threat Protection für Windows 7 und Windows 8.1 angekündigt. Damit will man die Endpoint-Sicherheit auch von älteren Windows-Versionen verbessern.
13. Februar 2018

     

Microsoft will die Sicherheit von Windows 7 sowie Windows 8.1 verbessern. Wie das Unternehmen via Blog mitteilt, werde man Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) – die Endpoint-Sicherheitsplattform, die für Windows 10 entwickelt wurde – auch für Windows 7 und Windows 8.1 lancieren. Security sei für viele Nutzer und Unternehmen der wichtigste Grund, auf Windows 10 zu wechseln, doch man wisse, dass auf dem Weg zu Windows 10 zahlreiche Firmen noch gemischte Umgebungen mit älteren Windows-Versionen betreiben würden. Man wolle auch diesen Kunden die beste Sicherheit bieten, die möglich ist – zumindest bis der Support für Windows 7 im Januar 2020 auslaufe, erklärt Microsoft.

Aus diesem Grund werde man die sogenannte EDR-Funktionalität (Endpoint Detection & Response) ab Sommer für Windows 7 und 8.1 lancieren. Mit EDR sollen Sicherheitsverantwortliche einen umfassenden und ganzheitlichen Einblick in Sicherheitsbedrohungen am Endpoint erhalten, verspricht Microsoft. Sämtliche Events und Unregelmässigkeiten auf Windows-7-, 8.1- und 10-Rechnern würden dabei im Windows Defender Security Center (Bild) angezeigt, der Cloud-basierten Konsole von Windows Defender ATP.


Eine Public Preview von EDR für Windows 7 und 8.1 soll es im Frühling geben. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Microsoft erweitert Windows Defender ATP

9. November 2017 - Microsoft schliesst sich mit Drittanbietern zusammen, um den Windows Defender Advanced Threat Protection Service auszubauen. Zu den ersten Partnern zählen Bitdefender, Lookout und Ziften.

Microsoft kündigt neuen Security-Service für Unternehmenskunden an

2. März 2016 - Mit Windows Defender Advanced Threat Protection will Microsoft Unternehmen in Zukunft einen neuen Dienst für eine schnellere Erkennung, Untersuchung und Reaktion von beziehungsweise auf Cyber-Attacken zur Verfügung stellen.

Kommentare
Beim Thema Sicherheit sollte man als Unternehmen nicht an der falschen Stelle sparen, es mag sein das der Defender für private Anwender ausreichend ist. Zum Glück gibt es auf dem freien Markt noch genügend Drittanbieter, welche ihren Job hervoragend verstehen und weniger Daten nach Hause telefonieren. Bei mir hat Win10 als auch der Defender Hausverbot. Das zerstörte Vertrauen dank dem Zwangsupgrade muss sich Microsoft erst einmal wieder verdienen. Zum anderem denke ich, der Weltkonzern hat noch reichlich Strümpfe zu stopfen bevor man den Nutzern von Non WinOS 10 etwas von mehr Sicherheit erzählen möchte. Im Gegensatz zu Win10 haben nähmlich die Nutzer von WIN7 /8.x käuflich erworben.
Donnerstag, 15. März 2018, xar61



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER