Microsoft will Unternehmenskunden in Zukunft noch besser vor Cyber-Angriffen schützen und hat dazu den Service Windows Defender Advanced Threat Protection für Windows 10 angekündigt. Dieser soll bereits bekannte Funktionen wie den Credential sowie Device Guard, Windows Hello und Enterprise Data Protection ergänzen.
Windows Defender Advanced Threat Protection schützt nicht etwa vor Angriffen, wie der Name vermuten lässt, sondern soll es Unternehmen ermöglichen, Attacken auf ihre Netzwerke schneller zu erkennen, zu untersuchen und dann entsprechend zu reagieren. Denn laut Microsoft brauchen Firmenkunden im Schnitt mehr als 200 Tage, um eine Attacke überhaupt zu entdecken und dann weitere 80 Tage, um sie einzudämmen.
Der neue Service wird gemäss den Redmondern direkt in Windows 10 eingebaut und soll gleichzeitig auf einen robusten Cloud Service zurückgreifen. Konkret genutzt wird angeblich eine Kombination aus cloud-basierten Sicherheitsanalysen, Threat Intelligence und verschiedenen Verhaltenssensoren von Windows sowie Microsofts intelligenter Security Graph.
Aktuell wird Windows Defender Advanced Threat Protection von Microsoft zusammen mit einigen sogenannten Early-Adoptern getestet und soll im Laufe des Jahres breiter verfügbar werden, verspricht
Microsoft. Weitere Informationen zum neuen Service gibt es
im Windows Experience Blog sowie im untenstehenden Video.
(mv)