Tim Cook hat auf das Rumoren rund um die
iPhone-Drosselung, die derzeit automatisch bei verminderter Batterieleistung ab der iPhone Baureihe 6 einsetzt, reagiert. In einem Interview mit
"ABC" erklärte der Konzernchef, dass Nutzer die Funktion mit dem nächsten iOS-Update zwar deaktivieren können – dennoch rate er davon ab, da dies zu einem plötzlichen Geräteneustart führen könnte. Gleichzeitig entschuldigte sich Cook in dem Interview für den Verdruss bei den Kunden und räumte ein, dass bei dem Thema mehr Klarheit angebracht gewesen wäre.
Die erzwungene CPU-Drosselung war mit der Absicht begründet worden, unerwartetes Abschalten von iPhones aufgrund schlechter Akkuleistung zu vermeiden. Das nächste Update soll dann auch mehr Einblick zum Gesundheitszustand der Batterie liefern. Zuletzt hatte
Apple den Preis für den Austausch von iPhone-Akkus von 89 auf 29 Franken gesenkt ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
In den USA wurden im Rahmen des Akku-Gates mehrere
Verbraucherklagen eingereicht, in denen die Kläger dem Konzern vorwarfen, sie seien durch die Drosselfunktion zum Kauf neuer Geräte verleitet worden, statt einfach die Batterie auswechseln zu lassen. Das neue Feature soll im Februar als Beta-Version für Entwickler und anschliessend für alle Anwender zur Verfügung gestellt werden.
(rpg)