Das von der Genossenschaft
Migros Luzern gegründete Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) und
Microsoft Schweiz wollen künftig gemeinsam an einem Strick ziehen und schliessen dazu eine IT-Bildungsallianz. Ziel der Allianz soll es sein, sich gegen den Technologie-Fachkräftemangel und für die Stärkung des dualen Bildungssystems in der Schweiz zu engagieren.
Die Schweiz soll im Bereich Informatik bis 2025 über 25'000 zusätzliche Fachkräfte benötigen, so die Ergebnisse einer Studie der ICT-Berufsbildung Schweiz. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, seien Investitionen in die Grundbildung aber auch in die Weiterbildung im Bereich Informatik notwendig. Die IT-Bildungsallianz verfolgt deshalb auch das Ziel, bis ins Jahr 2021 über 1500 Fachkräfte, von Cloud-Architekten, Datenanalysten, Wirtschaftsinformatikern bis hin zu Programmierern und System- und Netzwerktechnikern, aus- und weiterzubilden.
Marc Weder, verantwortlich für die Bildungskunden bei
Microsoft Schweiz, ist von der Bedeutung der Bildungsallianz überzeugt: "Die innovativen Angebote des IBAW für IT-Spezialisten, beispielsweise der neue Lehrgang Data Scientist NDK HF, sowie die speziellen Schulungen für Lehrpersonen im Umgang mit digitalen Werkzeugen, wie Office 365, leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels und damit zur Stärkung des Wirtschafts- und Lebensraums Schweiz."
Auch in die Steigerung der Ausbildungsqualität soll derweil investiert werden. So werden etwa bestehende Aus- und Weiterbildungen am IBAW mit Herstellerzertifizierungen wie dem MCSE (Microsoft Certified Solutions Expert) angereichert. Zudem sollen neuste digitale Lernmedien, wie beispielsweise animierte Lern-Nuggets oder VR-Lernsequenzen in die Ausbildung integriert werden.
(swe)