ICT-Berufsbildung Schweiz hat die ICT-Lehrabgänger aus dem Jahr 2016 ein Jahr nach ihrem Abschluss zu ihrer momentanen Arbeits- beziehungsweise Karrieresituation befragt – die erste Befragung dieser Art. Dabei hat sich herausgestellt, dass 49 Prozent der Befragten derzeit arbeiten. Von diesen 49 Prozent sind knapp die Hälfte – nämlich 45 Prozent – nach wie vor bei ihrem Ausbildungsbetrieb tätig. Dies beweise, dass sich die Investition in Lernende als zukünftige Fachkräfte für die Unternehmen lohne, da Nachwuchsfachkräfte direkt rekrutiert werden können, schliesst ICT-Berufsbildung aus den Umfrageergebnissen. Aus der Umfrage geht weiter hervor, dass die ICT-Lehrabgänger überwiegend im Vollzeit-Pensum angestellt sind und mehrheitlich bei KMU arbeiten. "Die Zahlen zeigen aber auch, dass Lernende, welche ihre Ausbildung bei einem Grossunternehmen absolviert haben, häufiger im Unternehmen bleiben", schreibt ICT-Berufsbildung. Und: Im Vergleich zum Schweizer Durchschnittslohn von 20- bis 25-jährigen, der bei 4706 Franken liegt, würden ICT-Lehrabgänger markant mehr verdienen – ihr Medianlohn liegt bei 5000 Franken.
Die Stellensuche war für das Gros der Lehrabgänger derweil problemlos. Rund die Hälfte der ehemaligen Lernenden, welche eine Stelle suchten, fanden diese innerhalb eines Monats. 80 Prozent hatten nach drei Monaten eine Anstellung gefunden. Rund die Hälfte der Lernenden erhielten sogar mehr als ein Stellenangebot nach der Lehre, und rund 60 Prozent geben zu Protokoll, die Suche nach einer Stelle nach der Lehre sei "eher einfach" oder "sehr einfach" gewesen. Und mehr als 80 Prozent sind mit ihrer aktuellen Stelle "sehr zufrieden" oder "eher zufrieden".
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
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Ebenfalls zeigt die Umfrage, dass der Wille zur Weiterbildung gross ist. 81 Prozent derjenigen, die arbeiten, möchten sich in den nächsten zwei bis drei Jahren zusätzlich qualifizieren. Am höchsten im Kurs stehen dabei produktspezifische Kurse, gefolgt von der HF Informatik und der Fachhochschule Informatik.
39 Prozent der Befragten sind bereits heute am Studieren beziehungsweise stecken in einer Aus- oder Weiterbildung. 73 Prozent davon tun dies auf Hochschulstufe – 45 Prozent an einer Fachhochschule.
(mw)