Microsoft zieht die Konsequenz aus dem Feedback zu den neuen Patches gegen Meltdown und Spectre (Swiss IT Magazine
berichtete) und nimmt diese für mehrere AMD-Prozessoren vom Markt. Betroffen sind mehrere Versionen für Windows 10, 8.1 und 7, wie
Microsoft auf der
Supportseite angibt.
Seit dem 3. Januar, als Microsoft die Emergency-Patches gegen die beiden Sicherheitslücken Meltdown und Spectre veröffentlichte hatten, gingen Meldungen von AMD-Benutzern ein, deren Geräte abstürzten und nicht mehr starteten, nachdem die Updates eingespielt wurden. Microsoft gibt nach einer internen Untersuchung als Grund für die Abstürze die mangelnde Informationslage von Seiten
AMD an. Die beim Entwickeln der Updates angeforderten Daten zu den AMD Chipsets wären inkorrekt gewesen, was bei den betroffenen Systemen zu den Abstürzen geführt hätte. AMD und Microsoft arbeiten zusammen an der Lösung des Problems, AMD-Benutzer sollten auf ein Update verzichten und die Updates auch nicht manuell einspielen, bis weitere Informationen folgen.
Für die Problemlösung von Blue Screens für AMD-Systeme stellt Microsoft die folgenden drei Anleitungen zur Verfügung:
Troubleshooting Blue Screen Windows 10Troubleshooting Blue Screen Windows 8.1Troubleshooting Blue Screen Windows 7
(win)