Um Nutzer noch besser zu schützen, will
Google in Zukunft Apps auch aus alternativen Stores wie F-Droid oder Amazons Android Store daraufhin überprüfen, ob diese private Daten übermitteln. Wenn ja, müssen diese deutlich darauf hinweisen.
Sammelt eine App persönliche Daten und überträgt diese, muss dies in Zukunft mit einem Prompt angekündigt und vom User erlaubt werden. Auch wie genau die Nutzerdaten verwendet werden muss künftig klar ersichtlich sein. Wie Google in einem
Blogbeitrag schreibt, gelte dies für alle Funktionen einer App, also etwa auch für Informationen, die nach einem Absturz übermittelt werden. Google hat nun genaue
Richtlinien für die Datennutzung durch Apps publiziert.
Halten sich Apps nicht an die Vorgaben, werden Nutzer via das Google Play Protect Framework gewarnt. Zudem sollen auch Webseiten, welche auf solche Apps verweisen, über Google Safe Browsing API mit Hinweisen versehen werden. Entwickler und Betreiber solcher Websites können allerdings eine manuelle Überprüfung ihrer App anfordern. In Kraft treten sollen die neuen Richtlinien innerhalb von 60 Tagen nach dem 1. Dezember 2017.
(swe)