An der nationalen Konferenz "
Digitale Schweiz", die am 20. November in Biel stattfand, haben rund 700 Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft teilgenommen. Diskutiert wurde die Strategie "Digitale Schweiz" des Bundesrates, wobei auch konkrete Vorschläge gemacht wurden, um diese weiterzuentwickeln. Bundespräsidentin Doris Leuthard erklärte in ihrer Ansprache zur Eröffnung der ersten Konferenz dieser Art: "Die Schweiz hat im Rennen um die digitale Zukunft einen guten Startplatz." Jedoch sei ein ständiger Dialog zwischen allen Anspruchsgruppen nötig, um keine Chancen zu verpassen, die die Digitalisierung bieten könne, und damit alle Menschen gleichermassen von den Vorteilen dieser Entwicklung profitieren könnten. Sie rief die Bürger zudem dazu auf, mehr Risikobereitschaft im Umgang mit den Möglichkeiten der Digitalisierung walten zu lassen. Weniger positiv beurteilte sie die Situation im Bereich E-Government, wo die Schweiz nicht genügend Schritt halte und Verbesserungspotential vorhanden sei.
Derweil plädierte Bundesrat Johann Schneider-Ammann dafür, auf die Bildung sowie die Begeisterung für Technologie und Innovationsfähigkeit zu fokussieren: "Treiben wir uns weiter zu Höchstleistungen an, und blicken wir nach vorne, um gemeinsam eine erfolgreiche digitale Zukunft zu gestalten."
Die mit Experten besetzten Diskussionspanels und Workshops haben einen Katalog mit Vorschlägen und Massnahmen hervorgebracht, die dazu genutzt werden, die Strategie des Bundesrates zu überarbeiten. Eine neue Version der Strategie "Digitale Schweiz" wird zusammen mit einem aktualisierten Aktionsplan 2018 verabschiedet.
(luc)