Bereits heute wird auf neuen Mainboards nicht mehr das althergebrachte BIOS (Basic Input Output System) verbaut, sondern das neuere UEFI (Unified Extensible Firmware Interface). Wie nun "
Golem.de" berichtet und aus einer
Präsentation von Intels Evangelisten Brian Richardson hervorgeht, die dieser anlässlich des Fall 2017 UEFI Plugfest in Taiwan gehalten hat, wird der Chiphersteller bis 2020 das BIOS komplett abschaffen.
Das bedeutet, dass
Intel CPUs künftig nur noch das neue UEFI unterstützen werden, was wiederum heisst, dass das CSM (Compatibility Support Module) und somit die Unterstützung von 16-Bit-Anwendungen obsolet wird. Damit wäre etwa Windows 7 in der 32-Bit-Version auf einem Rechner mit UEFI Class 3+ nicht mehr kompatibel. Laut Richardson gehe es dabei vor allem um die Sicherheit, weil Secure Boot nur signierte Bootloader startet, jedoch ist auch UEFI nicht vor Schadcode gefeit. Eine Alternative wäre, auf Open Firmware zu setzen, doch dieser Standard konnte sich bis dato nicht durchsetzen.
(luc)