Gmail öffnet sich für Drittanbieter
Quelle: Google

Gmail öffnet sich für Drittanbieter

Googles E-Mail-Service führt Erweiterungen ein, über die Anbieter von Produktivitäts- und Kollaborations-Tools zusätzliche Funktionen hinzufügen können. Zu den ersten Partnern gehören Trello, Asana und Wrike.
25. Oktober 2017

     

Google öffnet Gmail ab sofort für Drittanbieter, die dem E-Mail-Service über eigene Erweiterungen zusätzliche Funktionen hinzufügen können. Zu den ersten Partnern gehören Anbieter von Kollaborations- und Planungstools wie Asana, Docusign, Trello und Wrike. Gmail-Erweiterungen sind sowohl für Privat- wie Firmenkonten möglich.

Der Schritt war bereits während der Entwicklerkonferenz I/O im März angekündigt worden, zunächst aber nur als Developer Preview verfügbar. Jetzt lassen sich die ersten nativen Erweiterungen im G Suite Marketplace herunterladen. Angezeigt werden die Erweiterung in einer rechten Spalte von Gmails Web-Version sowie in der Android-App. In der Gmail-Variante Inbox sind sie nicht verfügbar, für die iOS-App von Gmail sollen sie demnächst kommen.


Die Erweiterung Hire fügt Gmail beispielsweise die Funktionen hinzu, Bewerber-Informationen und Kandidatenprofile direkt innerhalb von Gmail anzulegen. Die Trello-Erweiterung erlaubt es, E-Mails in Aufgaben umzuwandeln und geteilte Workflows anzulegen. Intuit Quickbooks Invoicing ist eine Erweiterung, mit der sich direkt in Gmail Rechnungen anlegen und versenden lassen.
(aa)


Weitere Artikel zum Thema

Gmail bald in neuem Design

27. September 2017 - Googles Designer arbeiten wohl an einem neuen Design für Gmail. Diese wäre die erste grössere Veränderung der Gmail-Oberfläche seit 13 Jahren, also seit der Einführung des Mail-Dienstes.

Gmail empfängt neu 50-MB-Attachments

3. März 2017 - Nutzer von Googles Maildienst Gmail können neu Datei-Anhänge bis zu einer Grösse von 50 Megabyte empfangen. Beim Senden von Attachments ist allerdings nach wie vor bei 25 MB das Ende der Fahnenstange erreicht.

Google muss internationale Gmail-Daten an FBI liefern

9. Februar 2017 - Ein Gericht in Philadelphia hat entschieden, dass Google Mail-Daten, die auf internationalen Servern gespeichert sind, dem FBI zur Verfügung stellen muss. Kurz zuvor hatte ein New Yorker Gericht in einem ähnlichen Fall anders entschieden.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER