Erst Anfang September wurde der
Linux-Kernel in der Version 4.13 freigegeben, und schon gibt Linus Torvalds bekannt, dass die erste
Vorab-Version des Nachfolgers 4.14 bereit steht. Damit werden ab sofort auch keine neuen Features mehr aufgenommen. Die endgültige Version soll dann noch im November erscheinen.
Die neue Version des Kernels hält wie immer einige Neuerungen bereit. Zum einen unterstützt dieser neu Zerocopy, womit von Programmen generierte Daten nicht mehr vom Anwendungsspeicher in den Kernelspace kopiert werden müssen und direkt per TCP-Protokoll übertragen werden können. Des Weiteren kann der neue Kernel nun bis zu 128 Petabyte virtuellen Speicher und bis zu 4 Petabyte physischen Speicher verwalten. Ausserdem kann der Express Data Path (XDP) nun auch mit virtuellen Netzwerkgeräten kommunizieren. Ebenfalls neu ist unter anderem auch die Einführung der verlustfreien Zstd-Kompression für das Btrfs- und das SquashFS-Dateisystem.
Die Vorab-Version des Linux-Kernels 4.14 findet sich
hier.
(luc)