Apple geht gegen VPN-basierte Adblocker vor und verbannt diese aus dem App Store, schreibt die Plattform "
Macrumors" unter Berufung auf Tomasz Koperski, CTO des App-Entwicklers Future Mind. Future Mind ist drei VPN-basierten Werbeblockern in Apples App Store vertreten. VPN-basierte Adblocker blockieren die Anzeigen in Apps von Drittanbietern mithilfe eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN). Koperszki berichtet, dass
Apple kürzlich ein Update für die VPN-basierte App Adblock zurückgewiesen und dem Unternehmen mitgeteilt hat, dass man keine auf VPN oder auf Root-Zertifikaten basierende Werbeblocker im App Store mehr akzeptieren werde. Auf "Macrumors" kritisiert Koperski die Richtungsänderung vom Hersteller von Mac, iPhone und Co. und betonte, dass sich Apple bisher sehr offen gegenüber solchen Lösungen gegeben habe. So sei die betroffene Adblock-Anwendung bereits seit 2014 im App Store erhältlich.
Apple beruft sich bei der Zulassungsbeschränkung auf seine Richtlinien, die Apps nicht erlauben, die die Leistung oder Fähigkeiten anderer Apps einschränken. Gleichzeitig bedaure man in Cupertino, dass es scheinbar Apps im App Store gibt, die gegen diese Richtlinie verstossen, heisst es auf "
9to5Mac".
(asp)