Der Technologiekonzern
IBM hat eine neue Generation seiner Z-Mainframes angekündigt. Die neuen Grossrechner sollen besonders im Bereich der Sicherheit neue Massstäbe setzen. So sollen die neuen Datenverschlüsselungsfunktionen des Mainframes
IBM Z14 helfen, Datendiebstähle zu reduzieren, indem sie ermöglichen, sämtliche Daten zu verschlüsseln, die mit einer Anwendung, einem Cloud-Service oder einer Datenbank verbunden sind, egal, ob es sich um ruhende Daten ("at rest") oder Daten in Verarbeitung ("in flight") handelt. Dabei sind Z-Mainframes laut IBM in der Lage, mehr als 12 Milliarden verschlüsselte Transaktionen pro Tag auszuführen.
Die neuen Z14 sollen über eine siebenfach höhere kryptographische Leistung verfügen als die vorherige Generation Z13, dies bei einer vierfach höheren Chipfläche für kryptographische Algorithmen. Die Schlüssel, mit denen die Daten verschlüsselt werden, zerstören sich bei jedem Anzeichen eines Eindringens selbst, so dass diese dann später in Sicherheit rekonstituiert werden können. Die neuen Systeme des Typs Z14 sollen ab September verfügbar sein.
"Es gibt eine globale Welle an Datendiebstählen. Die überwiegende Anzahl der gestohlenen oder verlorenen Daten heutzutage ist ungeschützt und damit einfach zu manipulieren. Ein Grund: Verschlüsselung war bisher schwierig und für grosse Datenmengen teuer", sagt Ross Mauri, General Manager, IBM Z, und ergänzt: "Wir haben dagegen eine neue Datenschutz-Engine für die Cloud-Ära geschaffen, von der wir glauben, dass sie einen signifikanten und unmittelbaren Einfluss auf die globale Datensicherheit haben kann."
(luc)