Die Grossbank Credit Suisse gibt bekannt, dass man im Rahmen der eigenen Digitalisierungsstrategie die Online-Banking-Plattform umfassend überarbeitet hat. Im Mittelpunkt der Neugestaltung steht die stärkere Trennung von Privat- und Geschäftskunden. So heisst der Dienst für Privatkunden ab sofort "Credit Suisse Direct" und der für Firmen "Credit Suisse Direct Business". Wie bereits die Postfinance setzt Credit Suisse bei seinen Banking-Plattformen ab sofort auf die Kacheloptik. Die einzelnen Elemente sollen sich zudem individuell anpassen lassen. Zudem erhalten die Kunden nun Unterstützung von einem Zahlungsassistenten, der sich etwa an bereits erfasste Zahlungen erinnern kann und so den Zahlungsprozess beschleunigen soll.
Business-Kunden erhalten zudem ein Admin-Interface mit welchem Mitarbeitenden je nach Funktion und Aufgabe Zugriffsberechtigungen verteilt werden können und die Multibanking-Funktion erlaubt zusätzlich das Anzeigen von Konten bei anderen Banken im Portal der
Credit Suisse. Darüber hinaus gibt es ein Online-Leasing-Tool, mit welchem Unternehmen Leasingverträge für Güter bis zu 1,5 Millionen Franken eingehen können. Das Werkzeug soll dabei verschiedene Leasing-Möglichkeiten anzeigen und direkt prüfen können ob alle Kriterien für eine Kreditvergabe erfüllt sind.
Laut Credit Suisse seien beide Lösungen in den letzten Monaten auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt worden. Dazu wählte die Bank einen so genannten User-Centric-Design-Ansatz und arbeitete eng mit Kunden aus den verschiedenen Segmenten zusammen. So sollen über 1000 Privatpersonen und 300 Firmen im Rahmen von Umfragen und Workshops zu ihren Anforderungen befragt worden sein und konnten ihre so Vorstellungen ins neue Design miteinbringen.
(asp)