Credit Suisse überarbeitet sein E-Banking
Quelle: Screenshot SITM

Credit Suisse überarbeitet sein E-Banking

Die Credit Suisse hat seinem E-Banking-Portal ein neues Design in Kacheloptik verpasst. Zudem werden die Oberflächen Geschäfts- und Firmenkunden stärker voneinander getrennt.
12. Juli 2017

     

Die Grossbank Credit Suisse gibt bekannt, dass man im Rahmen der eigenen Digitalisierungsstrategie die Online-Banking-Plattform umfassend überarbeitet hat. Im Mittelpunkt der Neugestaltung steht die stärkere Trennung von Privat- und Geschäftskunden. So heisst der Dienst für Privatkunden ab sofort "Credit Suisse Direct" und der für Firmen "Credit Suisse Direct Business". Wie bereits die Postfinance setzt Credit Suisse bei seinen Banking-Plattformen ab sofort auf die Kacheloptik. Die einzelnen Elemente sollen sich zudem individuell anpassen lassen. Zudem erhalten die Kunden nun Unterstützung von einem Zahlungsassistenten, der sich etwa an bereits erfasste Zahlungen erinnern kann und so den Zahlungsprozess beschleunigen soll.

Business-Kunden erhalten zudem ein Admin-Interface mit welchem Mitarbeitenden je nach Funktion und Aufgabe Zugriffsberechtigungen verteilt werden können und die Multibanking-Funktion erlaubt zusätzlich das Anzeigen von Konten bei anderen Banken im Portal der Credit Suisse. Darüber hinaus gibt es ein Online-Leasing-Tool, mit welchem Unternehmen Leasingverträge für Güter bis zu 1,5 Millionen Franken eingehen können. Das Werkzeug soll dabei verschiedene Leasing-Möglichkeiten anzeigen und direkt prüfen können ob alle Kriterien für eine Kreditvergabe erfüllt sind.


Laut Credit Suisse seien beide Lösungen in den letzten Monaten auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt worden. Dazu wählte die Bank einen so genannten User-Centric-Design-Ansatz und arbeitete eng mit Kunden aus den verschiedenen Segmenten zusammen. So sollen über 1000 Privatpersonen und 300 Firmen im Rahmen von Umfragen und Workshops zu ihren Anforderungen befragt worden sein und konnten ihre so Vorstellungen ins neue Design miteinbringen. (asp)


Weitere Artikel zum Thema

UBS setzt vermehrt wieder auf interne Mitarbeiter

11. Juli 2017 - Outsourcing-Kehrtwende bei der UBS: Die Bank will anscheinend wieder vermehrt auf interne Stellen setzen und plant dazu neue Schweizer Zentren. Bei der Credit Suisse sieht die Realität etwas anders aus.

Credit-Suisse-Informatiker werden ausgelagert

29. Mai 2017 - Knapp 40 Personen, die in der IT der Credit-Suisse-Division International Wealth Management (IWM) arbeiten, werden zu einem Wechsel zum indischen Informatikdienstleister HCL Technologies gezwungen.

Credit Suisse spioniert Personal aus

17. Februar 2017 - Credit Suisse und Palantir haben gemeinsam eine Compliance-Software entwickelt, welche Bankenmitarbeiter ausspioniert. Künftig möchte das Joint Venture die Lösung auch Drittfirmen zur Verfügung stellen.

Kommentare
Das neue Online Banking ist eine Katastrophe. Responsive Design, aber das war`s dann auch schon. Viele nütliche Funktionen sind weggefallen, z.B. gibt es keine Zahlungslisten mehr um monatlich anfallende Positionen aufzuführen. Im neuen Banking werden nur Buchungen angezeigt, die max 2 Monate alt sind. Weiter geht es nicht zurück. Nahezu eine Zumutung und für mich als Kunde in Grund die Bank zu wechseln.
Dienstag, 6. November 2018, Guido

Das neue Log in ist viel zu kompliziert, du brauchst einen Code, ein Smartphone und musst noch zwei Mal bestätigen, und das nur um den Saldo abzufragen - Alternative Call Center mit 7 Identifikationssfragen - ich glaube die CS hat den Kunden vergessen.
Montag, 18. Juni 2018, Hansjoerg Mueller



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER