Microsofts Cloud-Speicher Onedrive unterstützt neu nur noch das NTFS-Dateisystem. Ohne Ankündigung hat das Unternehmen die Nutzer-Richtlinien angepasst und die Unterstützung anderer Dateisysteme gestoppt. Bereits seit letzter Woche sind Berichte von Nutzern
aufgetaucht, wonach diese Onedrive nicht mehr verwenden können, falls der zu synchronisierende Ordner auf einem nicht-NTFS-Datenträger abgelegt ist.
Bislang wurden auch andere Dateisysteme wie exFAT oder ReFS akzeptiert. Nun besteht die einzige Möglichkeit den Dienst weiterhin zu benutzen darin, die Daten vollständig zu sichern, den Datenträger neu zu formatieren und die Daten zurück zu kopieren. Anscheinend hatte
Microsoft den Support von nicht-NTFS-Dateisystemen jedoch gar nie geplant. Das Unternehmen liess gegenüber "The Register"
verlauten, dass Microsoft Onedrive-Nutzern die bestmöglichste Synchronisation ermöglichen wolle und deshalb den Industrie-Standard NTFS verwende. Microsoft habe entdeckt, dass eine Warnmeldung gefehlt habe, wenn User versucht haben den Onedrive-Ordner auf einem nicht-NTFS-Dateisystem abzulegen. So habe sich am Support nichts geändert und alle Onedrive-Ordner müssten auch weiterhin auf einem NTFS-Dateisystem abgelegt werden.
(swe)