Laut dem
Gfk Markt Monitor Schweiz stagniert der Detailhandel in der Schweiz. Im ersten Quartal 2017 verzeichnete dieser gegenüber der Vorjahresperiode ein leichtes Minus von 0,3 Prozent. Während der Lebensmittelhandel um 1 Prozent zurückging, war der Non-Food-Handel mit einem Wachstum von 0,9 Prozent leicht im Plus. Laut
GfK machen sich Preissenkungen und fehlende Innovationen in den Non-Food-Märkten weiterhin sehr stark bemerkbar. Die Teuerung betrug im März 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat 0,6 Prozent. Für das gesamte Jahr 2017 prognostiziert das Bundesamt für Statistik derweil eine Teuerung von 0,5 Prozent. Die nun seit fünf Jahren anhaltende negative Preisentwicklung ist damit beendet.
Auf das Ergebnis hatte unter anderem auch Einfluss, dass die Ostertage in diesem Jahr gänzlich auf den April fielen, während sie 2016 bereits im März waren. Dies hatte Auswirkungen auf den Lebensmittelmarkt. Im Do-It-Yourself- und Gartenbereich führten die sommerlichen Temperaturen im März hingegen zu einem leichten Umsatzanstieg. Der Fashion-Bereich wiederum, der im Vorjahr tief im Minus war, erholt sich zwar, jedoch nur langsam. Während der stationäre Handel weiterhin nachgibt, konnte der Distanzhandel, also der Online- und Versandhandel, im ersten Quartal 2017 zulegen.
(luc)