Bereits zum 15. Mal traf sich das fast komplette Who-is-Who der Schweizer ICT-Branche zur renommierten ICT-Networking-Party. Wie in den vorangegangenen Jahren fand der Anlass im übervollen Berner Kursaal statt und war mit über 1400 angemeldeten Teilnehmer restlos ausverkauft. Neben den bekannten Gesichtern der Schweizer ICT-Branche fanden sich auch die Chefs bekannter Schweizer Unternehmen wie beispielsweise der Post oder der SBB sowie Vertreter aus Politik, Verbänden und Behörden im Kursaal ein.
Eröffnet wurde der Abend von Vania Kohli, welche die Party dieses Jahr bereits zum fünften Mal organisierte und gewohnt souverän durch den Abend führte. Als erster Referent meldete sich Ruedi Noser, der scheidende Präsident von ICTswitzerland via Videobotschaft. Er konnte aufgrund eines Terminkonflikts nicht persönlich an der Networkingparty teilnehmen. Noser resümierte seine acht Jahre als Vorsitzender von ICTswitzerland und betonte die Wichtigkeit der Lehrlingsausbildung für die hiesige ICT-Branche. Denn nur mit gutem Nachwuchs könne dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, gab sich Noser überzeugt und erklärte, dass seit seinem Amtsantritt vor acht Jahren 14 Prozent mehr Lehrstellen geschaffen wurden. "Das ist eine schöne Geschichte", so Noser. Zudem sprach er seinem Nachfolger Marcel Dobler tiefes Vertrauen aus und zeigte sich froh, dass man mit dem Digitec-Gründer und Extremsportler einen kompetenten Präsidenten für ICTswitzerland gefunden hat.
Anschliessend an Nosers Videobotschaft gab sich Franz Grüter, Mitglied des Vorstands von
ICTswitzerland, die Ehre. In seiner Rede betitelte Grüter die ICT-Networkingparty als Landesgemeinde der Schweizer ICT-Branche und mahnte, dass der Fortschritt in der Schweizer IT-Landschaft nicht durch den Regulierungswahn gestoppt werden dürfe, da dies unter Umständen sehr schädlich für die Schweizer Wirtschaft, insbesondere die ICT-Branche, sein könne.
Guido Schilling, Betty Zucker, Fritz Sutter (Quelle: Markus Senn)
Adrian Lobsiger, Markus Seiler, Bianca Weber (Quelle: Markus Senn)
Markus Gröninger, Peter Ronchetti, Frank Boller (Quelle: Markus Senn)
Walter Minder, Jacky Gillmann, Thomas Trachsler (Quelle: Markus Senn)
Daniel Urwyler, Anja Rubel, Hansjörg Süess, Andreas Windler (Quelle: Markus Senn)
Andreas Meyer, Edith Graf-Lütscher (Quelle: Markus Senn)
Franz Grüter (Quelle: Markus Senn)
Vania Kohli spricht vor dem Publikum (Quelle: Markus Senn)
Kathrin Altwegg hält eine Präsentation zum Thema Veränderung (Quelle: Markus Senn)
Vince Ebert erklärt inwiefern der Zufall für Veränderungen sorgt (Quelle: Markus Senn)
Vania Kohli, Vince Ebert, Kathrin Altwegg (Quelle: Markus Senn)
Gute Stimmung an der 15. ICT-Networkingparty (Quelle: Markus Senn)
Gute Stimmung an der 15. ICT-Networkingparty (Quelle: Markus Senn)
Christian Zeller, Franz Grüter, Peter Balsiger (Quelle: Markus Senn)
Patrick Warnking, Andreas Meyer, Urs Hölzle (Quelle: Markus Senn)
Thomas Binggeli, Susanne Ruoff (Quelle: Markus Senn)
Stefan Heuss präsentiert seine Erfindungen (Quelle: Markus Senn)
Gabriela Keller, Hans Martin Graf (Quelle: Markus Senn)
Peter Fischer, Vania Kohli, Jean-Pierre Streich (Quelle: Markus Senn)
Vania Kohli spricht vor dem Publikum (Quelle: Markus Senn)
Nach Noser und Grüter gab es Referate, die sich in diesem Jahr rund um das Thema Veränderung drehten. Zuerst erzählte die Berner Astrophysikerin und Kometenforscherin Kathrin Altwegg in einem kurzweiligen und witzigen Vortrag, dass die Forschung und die Messergebnisse rund um das Rosetta-Projekt immer wieder von Überraschungen geprägt waren und es deswegen stets zu spontanen Veränderungen beim Forschungsprojekt kam, deren Resultate aber sehr aufschlussreich im Bezug zur Erstehung der Lebewesen auf unserem Planeten gewesen seien. Als zweiter Referent trat der Physiker und Unterhalter Vincent Ebert auf und erklärte anhand von lustigen Beispielen, inwiefern der Zufall für Veränderungen sorgt. Er gab sich überzeugt, dass viele erfolgreiche Projekte dem Zufall untergeordnet sind.
Im Anschluss an das Essen präsentierte der Erfinder und Unterhalter Stefan Heuss eine Reihe von verrückten Geräten, die für grosse Heiterkeit im Saal sorgten. Vor allem ein Stapelsystem fürs Kantinenbuffet tat es dem Publikum an. Nach Beendigung der Präsentationen liessen die Teilnehmer den Abend im lockeren Rahmen und bei guten Gesprächen ausklingen. Die nächste ICT-Networkingparty findet übrigens am 25. Januar 2018 wieder im Kursaal Bern statt.
(asp)