Samsung hat eine Untersuchung über die überhitzenden und in Einzelfällen explodierenden Galaxy-Note-7-Smartphones in die Wege geleitet und will in den nächsten Tagen über die Ergebnisse informieren. Wie jetzt das "Wall Street Journal" berichtet, sind vorab die zwei wichtigsten Gründe für das Debakel bereits bekannt geworden.
Samsung hat für die Untersuchung zwei unabhängige Unternehmen mit der Qualitätskontrolle und der Analyse der Zuliefererkette beauftragt, die zwei Fehlerquellen ermittelt haben.
Problem Nummer eins betrifft die Akkus, die von der Samsung-Tochter Samsung SDI gefertigt wurden. Die Akkus hätten von der Grösse her nicht genau in das Smartphone gepasst, was zu den Hitzeproblemen geführt habe. Nachdem im vergangenen August dann erste Probleme aufgetaucht seien, habe man die Produktion mit Akkus von Amperex Technology fortgeführt, was dann zu weiteren nicht näher bestimmten Fertigungsproblemen geführt habe.
Anfangs September startete Samsung dann eine globale Rückrufaktion und entschied sich Mitte Oktober zum kompletten Produktionsstopp.
(rd)