Nachdem dreidimensionale Bilder im Kino für beachtliche Publikumsbegeisterung gesorgt hatten, wurde die Technologie bekanntlich auch fürs Fernsehpublikum fit gemacht, allerdings mit nur mässigem Erfolg. Nachdem in den vergangenen Jahren quasi alle relevanten TV-Hersteller das eine oder andere 3D-Modell im Portfolio führten, verabschieden sich die Hersteller jetzt wieder von der Technologie.
Marktführer
Samsung hat bereits im vergangenen Jahr seinen Ausstieg aus der dreidimensionalen TV-Welt bekannt gegeben und an der diesjährigen Consumer Electronics Show, an der traditionell die neuesten TV-Modelle präsentiert werden, suchte man 3D-Geräte vergeblich. Wie jetzt "Cnet" bei den letzten beiden grossen Anbietern von 3D-TVs, Sony und
LG Electronics, in
Erfahrung gebracht hat, wird es auch von diesen beiden Elektronikriesen keine 3D-Geräte mehr geben. Man wolle den Fokus auf neue Technologien wie HDR legen, weshalb man 2017 keine Unterstützung für 3D mehr bieten werden, hiess es etwa bei LG, und ähnlich lautete die Argumentation auch bei
Sony.
3D-Fernseher erreichten laut den Marktforschern der NPD Group ihren Höhepunkt im Jahr 2012 mit einem Marktanteil von 23 Prozent, im vergangenen Jahr betrug der Anteil noch magere 8 Prozent.
(rd)