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Swico will Start-ups ein Zuhause bieten
Quelle: IFJ

Swico will Start-ups ein Zuhause bieten

Der Branchenverband Swico spannt mit dem IFJ Institut für Jungunternehmen zusammen, um ICT-Start-ups in der Gründerphase zu unterstützen und in den Anfangsjahren zu fördern.
19. Januar 2017

     

Schweizer Start-ups sollen beim ICT-Anbieterverband Swico ein Zuhause finden. Dazu ist Swico eine Partnerschaft mit dem IFJ Institut für Jungunternehmen eingegangen mit dem Ziel, Start-ups aus dem ICT-Bereich in der Gründerphase gezielt zu unterstützen und in den ersten Jahren ihrer Tätigkeit zu fördern. Die Partnerschaft läuft unter dem Namen Swico Start-up Community und das Swico-Engagement soll unter anderem auch durch die Gründung einer IG Start-ups innerhalb des Verbandes untermauert werden.


Für Start-ups will man eine ganze Palette an Unterstützungsleistungen und Benefits bereitstellen. Teil des Swico ICT Start-up Programms sind unter anderem die sogenannten ICT Business Idee Workshops, an denen Jungunternehmer ihre Ideen präsentieren und evaluieren lassen können, um so Erfolgschancen abschätzen und Stolpersteine erkennen zu können. Daneben wird es Gründerkurse für ICT-Jungunternehmen geben, an denen sie das Wichtigste zum Vorgehen beim Gründen ihrer Firmen vermittelt bekommen. Ebenfalls Teil des Programms sind die sogenannten ICT-Startimpulse – sprich Fachreferate zu aktuellen Themen aus ICT und Wirtschaft, bei denen vor allem auch der Networking-Aspekt eine Rolle spielen soll. Und es gibt bei Swico neu den ICT-Start-up-Blog, auf dem aktuelle Wirtschafts- und ICT-Themen behandelt werden.
Nebst diesen Angeboten, für die in erster Linie das IFJ verantwortlich zeichnet, bietet auch Swico "seinen" Start-ups einen Strauss an Leistungen. Unter anderem erhalten sie die Swico-Vollmitgliedschaft – inklusive Stimmrecht und allen weiteren Benefits – im ersten Jahr kostenlos, und danach bis zum fünften Jahr für 200 Franken jährlich, bevor sie dann ab dem sechsten Jahr in eine reguläre Mitgliedschaft umgewandelt wird (ab 1200 Franken). Ausserdem stellt Swico den Jungunternehmen kostenfreie Swico-Modellverträge zur Verfügung, genauso wie Rechtsberatung, Merkblätter, eine Arbeitgeber-Plattform mit ausgebautem Angebot für Jungunternehmen oder Spezialkonditionen für Jobinserate. Swico verspricht zudem, sich auch politisch für die Start-ups einzusetzen. Und last but not least stellt der Verband den Jungunternehmen auch die Möglichkeit in Aussicht, sich mit den 450 bisherigen Verbandmitgliedern – darunter viele Schwergewichte der Branche – vernetzen zu können.


Das Swico ICT Start-up Programm steht interessierten Jungunternehmen – Swico hofft hierbei darauf, die kommende Generation von ICT-Unternehmen frühzeitig in den Verband einbinden zu können – per sofort offen. Laut Giancarlo Palmisani, Leiter Verbandsdienstleistungen bei Swico, wolle man in diesem Jahr rund 50 neue Mitglieder beim Programm und damit auch bei Swico begrüssen können. Erste Gründerkurse wird es am 20. März und 22. Mai geben, erste ICT Business Idee Workshops am 24. April und 14. Juni, und die erste ICT-Startimpuls-Veranstaltung wird am 2. Mai stattfinden. All die Veranstaltungen gehen im Startup-Space (Bild) des IFJ in Schlieren über die Bühne. (mw)


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