Android ist Spitzenreiter, was die gefundenen Sicherheitslücken im vergangenen Jahr angeht. Insgesamt wurden 2016 523 Android-Lecks öffentlich bekannt. Dies geht aus Zahlen der Datenbank CVE hervor. Diese Nonprofit-Datenbank gilt als Register für öffentliche Sicherheitslücken. Von ihr werden entdeckte Lecks mit einer CVE-Nummer – einer Art ID – versehen.
Auf den Plätzen zwei und drei lagen 2016 die Linux-Distributionen von Debain und von Ubuntu – dies wohl vor allem deshalb, weil sie zahlreiche Softwarepakete bündeln und die CVEs aus diesen Paketen den Linux-Distributionen zugeordnet werden. Auf Platz vier mit 266 Lücken liegt der Flash Player von
Adobe, vor den beiden Novell-Lösungen Leap und Opensuse. Die nächsten drei Plätze werden dann wieder von Adobe-Lösungen besetzt – dem Acrobat Reader DC, Acrobat DC und Acrobat. Auf Platz zehn folg der Linux Kernel, auf Platz elf Mac OS X, auf Platz zwölf der Reader von
Adobe, auf Platz 13 Chrome, auf Platz 14 Windows 10 und auf Platz 15 Apples iOS. Die gesamte Top-50-Liste
findet sich hier.
(mw)