Valora trackt Kunden am Zürcher Hauptbahnhof
Quelle: Valora

Valora trackt Kunden am Zürcher Hauptbahnhof

Am Zürcher Hauptbahnhof verfolgt Valora im Rahmen eines Pilotprojektes die Smartphones seiner Kunden. Dazu setzt das Unternehmen auf Sensoren des Berliner Start-ups Minodes.
19. Dezember 2016

     

Im Rahmen eines Pilotprojektes hat der Kioskkonzern Valora seine Filialen im Zürcher Hauptbahnhof mit Sensoren ausgestattet, die auf die Smartphones der Kunden zugreifen und diese verfolgen können sollen. Dies berichtet die Zeitung "Schweiz am Sonntag". Um die Wege der Kunden verfolgen zu können, hat der Konzern seine Geschäfte – wie etwa K-Kiosk, Caffè Spettacolo, Brezelkönig und Press & Books – am Hauptbahnhof Zürich mit Sensoren des Berliner Start-ups Minodes ausgestattet. Mit Hilfe der Sensoren kann der Kioskkonzern die Wege der Kundschaft verfolgen, sofern auf deren Smartphone der WLAN-Empfänger eingeschaltet ist. Dank der Sensoren sollen die Wege der Valora-Kundschaft erkannt und Profit daraus geschlagen werden. So kann der Kioskkonzern etwa nachvollziehen, wenn ein Kunde zuerst eine Brezel beim Brezelkönig und anschliessend einen Kaffe bei Caffè Spettacolo kauft. Valora versichert, dass die gesammelten Daten komplett anonym ausgewertet werden und über die Smartphone-Besitzer nichts bekannt sei.


Die Ergebnisse sollen einerseits für die Platzierung eines neuen Filialstandortes, die Optimierung von Öffnungszeiten sowie die Planung des Personaleinsatzes dienen. Zudem sollen mit Hilfe des Trackings auch marketingrelevante Entscheidungen getroffen werden. So sollen langfristig auch Gutscheine auf die Smartphones der Valora-Kunden gesendet werden, wenn diese eine entsprechende Filiale betreten. Mit der momentan eingesetzten Technologie sei dies aber noch nicht möglich, heisst es im Artikel. (asp)


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Kommentare
iOS-User sind davon geschützt. Ein weiterer Grund Android zu meiden.
Dienstag, 20. Dezember 2016, Peter Müller

Aber Herr Müller, Sie haben doch gelesen, dass es um die Profitmaximierung geht oder?
Dienstag, 20. Dezember 2016, Bremgartner

Hallo Herr Datenschützer, leben Sie noch? Wie darf eine Firma auf mein Handy zugreifen, obwohl ich nie meine Zustimmung gebe? Bitte aktiv werden!
Montag, 19. Dezember 2016, Joe Müller



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