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Microsoft will den Kauf von Linkedin mit der Öffnung von Outlook besiegeln
Quelle: Microsoft

Microsoft will den Kauf von Linkedin mit der Öffnung von Outlook besiegeln

Microsoft will die EU-Kommission dazu bewegen, der Übernahme von Linkedin zuzustimmen. Im Gegenzug will man Outlook und dessen API auch für andere Anbieter beruflicher Netzwerke öffnen.
24. November 2016

     

Während die Aufsichtsbehörden der USA, Kanadas und weiterer Länder einer Übernahme von Linkedin durch Microsoft bereits zugestimmt haben, muss der IT-Riese aus Redmond im Falle der EU-Kommission noch Überzeugungsarbeit leisten. Wie "Heise.de" berichtet, will EU-Wettbewerbskommissarin Margarete Vestager die Details des Deals genau überprüfen, weil es letzten Endes um den Kauf eines sehr grossen Datenbestandes geht. Microsoft hat nun verlauten lassen, man wolle im Falle einer Zustimmung durch die EU-Kommission quasi als Gegenleistung die Outlook-Plattform für Konkurrenten von Linkedin offenlegen.


Die Übernahme, die sich Microsoft 26,2 Milliarden Dollar kosten lässt (Swiss IT Magazine berichtete), ruft laut "Wall Street Journal" auch die Konkurrenz auf den Plan, die Bedenken äussert gegenüber dem Zugriff von Microsoft auf den Datenbestand des Netzwerkes. Es geht dabei um die beruflichen Profile und Daten von über 450 Millionen Nutzern weltweit, die nach dem Kauf in Microsofts Azure Cloud integriert würden. Wie etwa Salesforce bereits monierte (Swiss IT Magazine berichtete), würde die Übernahme die Zukunft von Innovation und Wettbewerb bedrohen und Microsoft einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Ob die Öffnung der Outlook-Plattform für die Konkurrenz von Linkedin diese Bedenken zu zerstreuen vermag, ist fraglich, schliesslich würde die Daten der Konkurrenz bei der Nutzung der Infrastuktur von Outlook wiederum in den Einflussbereich von Microsoft gelangen. (luc)


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