Die Marktforscher von
Gartner haben wie jeden Herbst einen Blick in die Kristallkugel geworfen und die Top-Prognosen für IT-Unternehmen und Anwender für 2017 und die darauffolgenden Jahre bestimmt. Sie sollen wie üblich einen provokativen Blick darauf erlauben, was zukünftig in einigen der entscheidendsten technologischen Entwicklungsbereichen passieren könnte.
Bis 2020 werden laut Gartner 100 Millionen Konsumenten Augmented Reality einkaufen und dank Technologien wie Google Home oder Amazon Echo 30 Prozent der Web-Browsing-Sessions ohne Bildschirm erfolgen. Bereits bis 2019 sollen derweil 20 Prozent aller Marken ihre zu teuer gewordenen mobilen Apps aufgeben – nicht zuletzt da bis dann offenbar auf einen Dollar, den man in digitale Innovationen steckt, sieben Dollar für das Deployment kommen.
Natürlich spielt in Zukunft auch das Internet Dinge eine grosse Rolle. Bis 2020 soll es die Storage-Nachfrage in Rechenzentren aber nur um maximal drei Prozent in die Höhe schnellen lassen – trotz 21 Milliarden Endpunkten. Gleichzeitig sollen Konsumenten und Unternehmen dank dem Internet der Dinge bis 2022 jährlich eine Billion Dollar in Sachen Unterhalt, Service und Verbrauchsmaterialien einsparen können. Und: Bis 2020 soll es dank Fitness-Trackern 40 Prozent aller Angestellten möglich sein ihre Gesundheitskosten zu senken.
Immer mehr Menschen werden den Gartner-Auguren zufolge für die Entscheidungsfindung in Zukunft auch auf Algorithmen vertrauen, über 1 Milliarde Mitarbeiter bis 2020. Bis 2022 soll derweil ein erstes Unternehmen, das auf die Block-Technologie baut, 10 Milliarden Dollar wert sein. Und last but not least: Bis 2021 werden gemäss Prognose 20 Prozent aller Aktitvitäten eines Individuums mindestens mit einem der sieben digitalen Giganten –
Google,
Apple,
Facebook,
Amazon, Baidu,
Alibaba und
Tencent – zu tun haben.
(mv)