Google stellt neue Geräte für daheim vor
Quelle: Google

Google stellt neue Geräte für daheim vor

Neben den Pixel-Smartphones und dem VR-Headset hat der Suchmaschinenriese in San Francisco einen eigenen Router, den Chromecast Ultra und Google Home vorgestellt.
5. Oktober 2016

     

Mit Google Home hat der Suchmaschinenriese ein smartes Gerät präsentiert, welches, wie schon die zwei Pixel-Smartphones, mit Google Assistant ausgestattet ist. Google Home kann beispielsweise im Wohnzimmer oder der Küche installiert werden und nimmt von dort Sprachbefehle auf. Der Assistant soll sich auf seine Nutzer individuell ausrichten und deren Bedürfnisse kennenlernen. Im Mittelpunkt des intelligenten Assistenten soll eine Deep-Learning-Technologie stecken, welche durch Algorithmen dazulernt, um die Bedürfnisse der Nutzer besser zu verstehen und zu memorieren. So spielt das System auf Befehl die Lieblingsmusik des Nutzers, beantwortet Fragen mithilfe des Knowledge Graphs, dessen Technologie vom Chrome-Browser stammt, oder richtet Termine ein. Google Home gibt es vorerst nur in den USA und kostet dort 129 Dollar.


Darüber hinaus hat Google den WLAN-Router Google Wifi vorgestellt, der den Anwendungsproblemen eines modernen Routers vorbeugen soll. So soll sich unter anderem der Empfang in einzelnen Räumen durch einen Zusammenschluss von mehrere Google-Wifi-Routern verbessern lassen und im Hintergrund sollen über einen Netzwerkassistenten Störeinflüsse analysiert und automatisch verhindert werden. Wie schon Google Home ist Google Wifi vorerst dem amerikanischen Markt vorbehalten.
Ein Gerät, welches bestimmt auf den Schweizer Markt kommen wird, ist Chromecast Ultra, ein Nachfolgemodell des Chromecast. Der Chromecast Ultra ist schneller als sein Vorgänger und lädt Videos 1,8-mal schneller. Das System kann ultrahochaufgelöste Inhalte übertragen, unter anderem auch den aktuellen HDR-Standard. Zudem lassen sich mit Chromecast Ultra Apps direkt vom Smartphone, Tablet oder Laptop auf den Fernseher streamen und Inhalte von Android-Geräten können direkt auf den TV-Bildschirm übertragen werden. Der Preis in Deutschland beträgt 79 Euro, der Schweizer Preis ist noch nicht bekannt. (asp)



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Kommentare
Ok Google... ...wer würde sich eine Wanze vom Nachrichtendienst in seine Wohnung pflanzen lassen?!? Niemand. Aber einen solchen smarten Helfer, der ständig alles aufnimmt, was in den eigenen 4 Wänden passiert und es in die "Cloud" schickt zur Analyse, den stellt man sich freiwillig auf... Keiner wäre so blöd Nacktbilder auf Facebook zu posten und diese für alle freizugeben... ok... vielleicht einige schon. Manche kleben sogar die eingebaute Kamera bei Notebooks ab, weil sie Angst haben, unbemerkt gefilmt zu werden... Aber hier lässt man Google 24 Stunden am Tag zuhören, was zuhause passiert. Google kann so, dank deep learning den gläsernen Menschen erstellen. Orwell hätte sich 1949 kaum vorstellen können, dass wir uns die Überwachung sogar freiwillig ins Haus holen.
Mittwoch, 5. Oktober 2016, Solo



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