Die meisten Endverbraucher halten Instant Payment, und damit die Möglichkeit, einen Geldbetrag sofort überweisen zu können, durchaus für nützlich. Zu diesem Ergebnis kommt Ibi Research in einer aktuellen Studie an der Universität Regensburg in Deutschland. Allerdings gaben nur die wenigsten der von den Marktforschern befragten 590 Privatpersonen und Organisationen auch an, Instant Payment in der Vergangenheit oft benötigt zu haben. Der Grund: Die meisten sind mit der Geschwindigkeit heute gängiger Verfahren wie Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung durchaus zufrieden. Vor allem Privatpersonen, die ja häufig als Zahlungspflichtige auftreten, sehen überschaubare Vorteile in der neuen Methode. Potential wittern sie vor allem bei Online-Käufen; dabei sollte die Instant-Payments-Methode aber auf jeden Fall schnell und einfach nutzbar sein, finden sie.
Zahlungsempfänger, wozu doch einige Unternehmen des öfteren zählen, berichten hingegen durchaus davon, in der Vergangenheit einmal das Verlangen nach Instant Payment verspürt zu haben. Vor allem zur Übermittlung grosser Beträge fänden sie Instant Payment spannend, weshalb ihnen eine Betragsobergrenze als nicht sinnvoll erscheint. Der Anpassungsaufwand bestehender Systeme könnte derweil noch ein Stolperstein sein, geben die Marktforscher an, denn dieser sei eine Voraussetzung für eine allgemeine Akzeptanz. Zudem müssten die Verfahren europaweit funktionieren und die Transaktionskosten dürften nicht höher sein als bei bisher üblichen Verfahren.
Die gesamte Studie mit der detaillierten Auswertung kann
online kostenlos unter diesem Link eingesehen werden.
(aks)