Dass bei den zahlreichen Fremdgehportalen im Internet heftig mit weiblichen Profilen geschummelt, dürfte inzwischen bekannt sein. Nun aber steht auch die populäre deutsche Dating-Plattform Lovoo im Verdacht, betrogen zu haben. So soll die deutsche Polizei die Geschäftsräume von Lovoo durchsucht und Haftbefehle ausgestellt haben. Der Vorwurf lautet, dass Lovoo mit weiblichen Fake-Profilen männlichen Nutzer versucht habe, das Geld aus der Tasche zu ziehen. Entsprechende Gerüchte waren bereits im letzten September aufgetaucht. Damals wurde der deutschen IT-Publikation "C't" Dokumente zugespielt, die den Betrug
dokumentieren sollen.
Lovoo soll auch in der Schweiz äusserst populär sein. Laut
"Blick.ch" seien aus der Schweiz bereits 1,3 Millionen Profile erstellt worden – wahrscheinlich also, dass auch Schweizer Kunden vom vermeintlichen Betrug betroffen wären. Die Plattform selbst soll seit zwei Tagen nicht mehr zugänglich sein.
(mw)