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Makerbot des Betrugs verdächtigt
Quelle: Samsung

Makerbot des Betrugs verdächtigt

Gegen den 3D-Druckerhersteller Makerbot und dessen Mutterkonzern Stratasys liegt eine Sammelklage vor. Vorgeworfen wird dem Konzern, dass er seinen Aktienkurs absichtlich hochgehalten habe.
13. Juli 2015

     

Makerbot und dessen Mutterkonzern Stratasys sehen sich mit einer Sammelklage konfrontiert, welche dem Konzern Betrug vorwirft. Konkret geht es in der Sammelklage darum, dass Stratasys seinen Aktienkurs künstlich hochgehalten haben soll. Dies, indem das Unternehmen seine tatsächliche finanzielle Lage verschleiert und den Aktionären technische Schwierigkeiten mit der fünften Generation der 3D-Drucker von Makerbot verschwiegen hat.

Diese technischen Schwierigkeiten sollen unter anderem im Zusammenhang mit dem hochangepriesenen Extruder stehen, der den Anwendern eine einfache Wartung der Drucker erlauben soll. Die Technik sei aber bei der Einführung der Drucker noch nicht marktreif gewesen, wie diverse Mitarbeitende bestätigt haben sollen, und habe bei zahlreichen Geräten zu Verstopfungen geführt. Diese hätten wiederum hohe Kosten für Ersatzgeräte und –teile, Rückerstattungen und Garantieleistungen nach sich gezogen. Die Kosten für diese Leistungen sollen so sehr angeschwollen sein, dass Makerbot auf finanzielle Unterstützung von Seiten Stratasys angewiesen war.


Im Frühling dieses Jahres nahm der Konzern schliesslich schrittweise Korrekturen an der bisherigen Prognose vor, was gemäss "Golem" vom 2. Februar bis am 30. April 2015 zu einem Aktiensturz von 80 auf 37 Dollar führte. Makerbot zog Konsequenzen aus der Entwicklung und machte drei Ladengeschäfte dicht und strich rund 20 Prozent der damaligen Arbeitsplätze. Die Aktionäre fordern nun Schadensersatz vom Unternehmen.
(af)


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Kommentare
"Vorgeworfen wird dem Konzern, dass er seinen Aktienkurs absichtlich hochgehalten habe." Es ist ja nur eine Frage aber ist das nicht ganz exakt die Absicht von absolut jedem Konzern und jeder Firma dieser Welt, die eigenen Aktienkurse absichtlich hoch zu halten? :-D
Montag, 13. Juli 2015, Marco



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