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Internet der Dinge überholt Mobiltelefon 2018
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Internet der Dinge überholt Mobiltelefon 2018

Gemäss einem Ericsson-Bericht sollen in zwei Jahren mehr Geräte im Internet der Dinge als Mobiltelefone vernetzt sein.
1. Juni 2016

     

Ericsson hat die aktuelle Ausgabe seines Mobility Reports veröffentlicht. Die Hauptaussage: Das Internet der Dinge (IoT) wird ab 2018 die Mobiltelefone als Spitzenreiter unter den vernetzten Geräten überholen. Ericsson erwartet, dass die Zahl der im Internet der Dinge vernetzen Geräte zwischen 2015 und 2021 um jährlich 23 Prozent wachsen wird. Für Mobilfunklösungen werden dabei die höchsten Steigerungsraten prognostiziert. Bei fast 16 Milliarden der insgesamt 28 Milliarden vernetzten Geräte, die im Jahr 2021 weltweit im Einsatz sein werden, werde es sich um IoT-Geräte handeln, heisst es im Bericht.


Westeuropa soll beim Anstieg der IoT-Verbindungen eine führende Rolle einnehmen, so Ericsson. Die Anzahl der IoT-Geräte soll hier bis zum Jahr 2021 um 400 Prozent wachsen. Den wichtigsten Wachstumstreiber stellen regulatorische Anforderungen dar, zum Beispiel bei der Einführung intelligenter Stromzähler, und die steigende Nachfrage im Bereich vernetzter Fahrzeuge, so ein Ergebnis des Reports.
"Mit sinkenden Endgerätepreisen und dem Entstehen neuartiger Anwendungen nimmt das Internet der Dinge nun Fahrt auf", prognostiziert Rima Qureshi, Senior Vice President & Chief Strategy Officer bei Ericsson. "Ab 2020 werden mit dem kommerziellen Ausbau der neuen 5G-Netze zusätzliche Funktionalitäten hinzukommen, die für das Internet der Dinge entscheidend sind, etwa das 'Network Slicing' und die Möglichkeit, wesentlich mehr Endgeräte zu vernetzen als es heute möglich ist."

Die Zahl der Smartphone-Anschlüsse soll derweil weiterhin wachsen und jene der normalen Mobiltelefone im dritten Quartal dieses Jahres übertreffen. Bis 2021 soll sich die Anzahl der Smartphone-Anschlüsse von 3,4 auf 6,3 Milliarden knapp verdoppelt haben. Heute liegt die Zahl der Mobilfunknutzer, unabhängig von der Zahl der Anschlüsse, die sie tatsächlich besitzen, bereits bei weltweit 5 Milliarden. (aks)


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