Beim Angriff auf den Schweizer Rüstungskonzern
Ruag sind insgesamt 20 GB Daten erbeutet worden. Wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) in einer Pressemitteilung erklärt, dürften darunter auch Daten aus dem Admin-Verzeichnis sein, welches die Outlooksoftware der Bundesverwaltung speist. Private persönliche Daten sollen aber nicht betroffen sein. Mittels der laufenden Untersuchung wird überprüft, wie gross das abgeflossene Datenvolumen tatsächlich ist. Spekulationen rund um die Urheberschaft der Angriffe werden weder vom Bundesrat noch vom VBS kommentiert. Die angeordneten Untersuchungen des Bundesrates laufen unvermindert auf Hochtouren weiter, heisst es in der Pressemitteilung.
Der Nachrichtendienst des Bundes und die Melde- und Analysestelle für Informationssicherung des Bundes (Melani) haben im Fall des Hackerangriffs auf die Ruag eng zusammengearbeitet und einen entsprechenden Sicherheitsbericht veröffentlicht, der sich an Fachpersonen und Sicherheitsverantwortliche richtet.
(asp)