Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat die Verschlüsselungs-Software HPE Securedata aktualisiert. Zum Zuge kommen dabei die neuen Verschlüsselungstechnologien Hyper Format-Preserving Encryption (FPE) und Hyper Secure Stateless Tokenization (SST), wie das Unternehmen mitteilt.
Hyper FPE biete eine nach dem amerikanischen Standard NIST entwickelte Methode zum Schutz von Daten während des gesamten Lebenszyklus - bei der Speicherung, Übertragung und Verarbeitung. Die Technologie unterstütze Unternehmen und Behörden etwa dabei, die Anforderungen von Regularien wie der kommenden europäischen Datenschutz-Grundverordnung zu erfüllen. Sie enthalte ein Unicode-Zeichen- und Symbolset für Verschlüsselung in verschiedenen Sprachen, darunter Deutsch, Französisch und Spanisch.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Cloud, Big Data und vernetzten Geräten aller Art bieten Unternehmen eine zunehmend grösser werdende Angriffsfläche, meint
HPE. Es werde daher immer wichtiger, einen datenzentrischen Ansatz zur Sicherung sensibler Daten zu verfolgen. Bei einer Sicherheitsverletzung helfen robuste Ende-zu-Ende Verschlüsselung und Tokenisierung, die Daten für einen Angreifer unbrauchbar zu machen und damit den finanziellen, operativen und Reputationsschaden zu begrenzen.
Hyper FPE schütze persönliche und strukturierte Daten und behalte dabei die ursprünglichen Datenformate bei. Dazu gehöre der Schutz von Zahlungsdaten, Ausweisdokumenten oder Sozialversicherungsnummern – aber auch Daten in Systemen für vernetzte Fahrzeuge oder Häuser, bei denen die De-Identifikation von Ortungsinformationen, Mobilgeräteidentitäten und Herstelleridentifikationscodes notwendig sind, um die Anforderungen an Datensicherheit und Datenschutz einzuhalten.
HPE Securedata mit Hyper FPE verbessere die Verschlüsselungsgeschwindigkeit um bis zu 170 Prozent in konservativen Szenarien, aufbauend auf heutiger High-Speed-FPE-Technologie.
Unternehmen müssen die Regularien des Payment Industry Data Security Standard (PCI DSS) der Kreditkartenindustrie und komplexe Datenschutzrichtlinien einhalten und sich immer genaueren Prüfungen unterziehen. HPE Securedata mit Hyper SST soll dabei durch einen patentierten, verbesserten Ansatz zur Tokenisierung helfen. Durch die neue Lösung werde Geschwindigkeit und Sicherheit des Tokenisierungs-Prozesses maximiert und die Leistung der bisherigen HPE-SST-Tokenisierung ("High Octane") verdoppelt.
Hyper FPE und HPE Hyper SST sind ab sofort als Teil der HPE SecureData Produktfamilie erhältlich.
(aks)