Im Schatten des neuen iPhone SE und dem 9,7 Zoll iPad Pro hat
Apple am Montag an seiner Keynote in Cupertino noch einige weitere Neuerungen verkündet. Überrascht hat vor allem eine Preissenkung der Apple Watch. Die kleinere Version der Apple Watch Sport mit Aluminiumgehäuse und Sportarmband kostet neu nur noch 349 statt 389 Franken, die grössere Version gibt es für 399 statt 449 Franken. Die Apple Watch mit 38 oder 42 Millimeter Edelstahlgehäuse geht hingegen immer noch für den selben Preis über den Ladentisch, ebenso die Apple Watch Edition. Weiter gibt es neue Armbänder für die Apple Watch, die je nach Ausführung für 49 Franken, 159 Franken, 269 Franken oder 479 Franken zu haben sind, ausserdem hat Apple watchOS 2.2 veröffentlicht.
Daneben wurde auch ein Software-Update für iOS angekündigt. iOS 9.3 kommt mit einigen neuen Funktionen, wie beispielsweise dem "Night Shift" genannten Nachtmodus, welcher den Anteil an blauem Licht, der nach langer nächtlicher Bildschirmnutzung hinderlich beim Einschlafen sein kann, vermindert und mit einem wärmeren Farbspektrum bei Dunkelheit daherkommt. Ausserdem können Nutzer neu einzelne Einträge in der Notizen-App mit einem gesonderten Passwort oder per Touch-ID-Fingerabdruck verschlüsseln. Auch die Foto-App, die es nun erlaubt Fotos zu duplizieren, wurde angepasst und Verbesserungen bei den Funktionen iBooks, Health und Carplay wurden vorgenommen. iOS 9.3 ist ab sofort verfügbar.
Und auch
Apple TV erhält ein Update für das Betriebssystem. Mit tvOS 9.2 wird die Sprachsteuerung mit der Siri-Fernbedienung erweitert. Zudem lassen sich Apps nun in Ordnern ablegen, die iCloud-Photo-Library wird unterstützt und auch Live Fotos lassen sich neu auf dem Fernseher betrachten.
Mit Carekit hat Apple ausserdem eine Open-Source-Programmierumgebung vorgestellt, mit der Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser und andere medizinische Unternehmen eigene Gesundheits-Apps entwickeln können. Dank Carekit sollen Patienten die Möglichkeit bekommen, ihren Gesundheitszustand aktiv zu verwalten und sich einen Überblick über ihren Krankheitsverlauf und die Wirksamkeit ihrer Medikation zu verschaffen. Zudem soll es möglich sein, die Informationen mit behandelnden Ärzten oder auch Familienmitgliedern zu teilen.
Darüber hinaus hat Apple Weiterentwicklungen des Open-Source-Frameworks Research Kit angekündigt, mit denen es möglich werden soll, auf genetische Daten zurückzugreifen und eine Reihe medizinischer Tests, die normalerweise in einem Untersuchungsraum durchgeführt werden, in iPhone-Apps zu verwenden.
(asp)