Die Stiftung Switch hat im vergangenen Jahr auf 698 Webseiten mit einer .ch- oder .li-Endung Malware entdeckt. Im Vergleich zu 2014, als noch 1839 Fälle registriert wurden, entspricht dies einem deutlichen Rückgang. Serge Droz, Sicherheitsexperte bei
Switch, erklärt dies folgendermassen: "Cyberkriminelle sind monetär getrieben. Weil wir Domain-Missbrauch schnell aufdecken und verhindern, lohnen sich Angriffe auf Schweizer Websites immer weniger."
Die Zahl der Phishing-Fälle auf Schweizer Websites ist mit 329 zu 323 stabil geblieben. Stark zugenommen haben soll jedoch die Anzahl Phishing-Angriffe gegen Schweizer Unternehmen auf Websites mit anderen Domain-Endungen. 2016 will man darum noch effizienter gegen Phishing vorgehen, ist dabei laut Droz aber noch mehr auf die Zusammenarbeit mit Kollegen im In- und Ausland angewiesen.
(mv)