Mila, eine Plattform für den Aufbau von Service-Communities, geht an
Swisscom. Wie
Mila mitteilt, hat Swisscom zu einem unbenannten Kaufpreis die Mehrheit an der Firma übernommen. Mila und Swisscom arbeiten bereits seit 2013 zusammen, als Swisscom basierend auf der Mila-Technologie den Dienst Swisscom Friends lancierte. Swisscom Friends funktioniert so, dass sich Kunden auf www.swisscomfriends.ch vernetzen und bei technischen Anliegen Unterstützung suchen oder sich selbst als Swisscom Friend anbieten können.
Zur Übernahme erklärt nun Marc Werner, Leiter Geschäftsbereich Privatkunden bei Swisscom: "Wir glauben, dass kollaborative Servicemodelle, wie sie Mila möglich macht, in Zukunft eine wichtige Rolle im Service spielen." Insbesondere die immer weiter vordringende Digitalisierung und Vernetzung verlange innovative Servicemodelle, um Kunden auch in Zukunft bestmöglich unterstützen zu können, heisst es weiter.
Als Folge der Übernahme werden die von Swisscom erbrachten Serviceleistungen beim Kunden vor Ort sowie die Swisscom Friends auf der Plattform von Mila zusammengebracht und mit zusätzlichen, akkreditierten Elektro- und IT-Partnern als Leistungserbringer ergänzt. Die Übernahme hat zudem auch Konsequenzen für die Führung von
Mila. Als neuer CEO für das operative Geschäft von Mila verantwortlich zeichnen wird künftig Christian Viatte, der bisherige Head of Service Experience & Innovation bei
Swisscom. Der bisherige CEO und Mila-Gründer Manuel Grenacher wird dem Unternehmen als Präsident des Verwaltungsrates als Stratege erhalten bleiben. Nebst Swisscom wird Coresystems als strategischer Partner weiterhin Aktionär von Mila bleiben.
Nebst Swisscom zählen in der Schweiz auch die Energieversorger IWB und EWZ sowie neu auch Brack.ch zu den Kunden von Mila. Bei Brack.ch kann man ab sofort zusätzlich zum Erwerb eines Produktes eine Installation beziehungsweise Konfiguration durch Mila buchen.
(mw)