Facebook hat nach den Pariser Terroranschlägen zum ersten Mal in Europa die – ursprünglich für Naturkatastrophen gedachte – Funktion Safety Check Up zur Verfügung gestellt. Mit dem Dienst können Facebook-Nutzer ihren Kontakten mitteilen, dass sie sich in Sicherheit befinden. In Paris haben rund 5,4 Millionen Nutzer die Funktion gebraucht und damit insgesamt 360 Millionen Mitteilungen verschickt.
Der Dienst Safety Check Up listet auf einer separaten Facebook-Seite alle Freunde auf, die sich laut IP-Adresse im entsprechenden Gefahrengebiet aufhalten. Die Facebook-Nutzer im gefährdeten Gebiet werden dann von ihrer Facebook-App aufgefordert, sich selbst als "in Sicherheit" zu markieren. Auch Freunde der betroffenen Personen können diese als "in Sicherheit" markieren.
Vor den Anschlägen in Paris ist der Dienst fünf Mal bei Tsunamis oder Erdbeben, primär im asiatischen Raum, zum Einsatz gekommen.
(asp)