Swisscom hat die Medien heute Donnerstag gleich über zwei innovative und nachhaltige Projekte informiert. So entwickelt das Unternehmen zusammen mit der waadtländischen Stadt Pully, die unter einem starken Transitverkehr leidet, eine neue Methode, um den Verkehrsfluss zu optimieren. Dazu nutzt man anonymisierte und aggregierte Mobilfunkdaten.
"Wir wollen mit der neuen Methode ein realistisches Bild zum Verkehrsaufkommen und zur Verweildauer im Stadtzentrums erhalten. Aufgrund dieser Ergebnisse können wir dann städtebauliche Massnahmen planen, die den Bedürfnissen der Einwohnerinnen und Einwohner von Pully wirklich gerecht werden", meint Pullys Stadtpräsident Gil Reichen.
In Zukunft sollen in Pully dann auch vorausschauende Verkehrsprognosen möglich werden, wie beispielsweise bei Grossanlässen. Für die Weiterentwicklung will man eng mit Hochschulen zusammenarbeiten.
Das zweite innovative und nachhaltige Projekt betrifft
Swisscom selbst. Ab der aktuellen Heizperiode wird das eigene Betriebsgebäude in Zürich Herdern, in dem mehrere tausend Server für Dienste wie Swisscom TV stehen, laut Medienmitteilung nur noch mit der Abwärme aus der Klimatisierung der Betriebsräume geheizt.
Gleichzeitig teilt Swisscom mit, dass in der eingesetzten Wärmepumpe zum ersten Mal in der Schweiz überhaupt ein Wärmeübertragungsmittel mit sehr geringem Treibhauspotential eingesetzt wird. Damit spart man künftig angeblich 900 Tonnen CO2 pro Jahr.
(mv)